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Koffein

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    Koffein ist wohl der gängigste Wirkstoff, wenn es darum geht im Training oder Alltag mehr Fokus und Energie zu haben. In etlichen Studien profitier...

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Koffein (auch Coffein oder veraltet Thein und Teein) ist ein anregend wirkender Bestandteil von Genussmitteln wie Kaffee, Tee, Cola, Mate, Guarana, Energy Drinks und Schokolade. Es ist eines der ältesten, wirksamsten und am besten verträglichen Aufputschmittel. Koffein ist ein weißes geruchloses Pulver oder bildet hexagonale Prismen aus. Es handelt sich um ein Purin-Alkaloid. Die korrekte chemische Bezeichnung ist 1,3,7-Trimethylxanthin, die Summenformel lautet C8H10N4O2. Seit Jahrhunderten wissen die Menschen um die anregende Wirkung koffeinhaltiger Getränke. Kein Wunder, denn Koffein wirkt anregend, vertreibt die Müdigkeit und steigert sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Leistungsbereitschaft. Chemisch betrachtet ist Koffein in Methylxanthin und kommt in einer ganzen Reihe von Pflanzen, wie zum Beispiel den Samen des Kaffeebaumes (Coffea), den Blättern des Teestrauches, im Mate, in der Colanuss oder auch im Guaranasamen vor. Obwohl Koffein ähnlich wie Alkohol gerne in den Sektor der Genussmittel eingestuft wird, ist es doch bei näherer Betrachtung eher eine Droge. Das besondere an Koffein ist, dass es im Gegensatz zu anderen pflanzlichen Drogen von mehr als hundert verschiedenen Pflanzenarten gebildet wird.

Gehalte in Lebens- und Genussmitteln sowie Medikamenten

  • Eine Tasse Kaffee enthält ungefähr 50-150 mg
  • Eine kleine Tasse Espresso circa 40 mg Koffein.
  • Eine Tasse Tee kann je nach Zubereitungsart bis zu 50 mg enthalten. Das im Tee vorkommende Koffein nannte man früher Teein, chemisch ist es jedoch genau der gleiche Stoff wie im Kaffe
  • Energy Drinks wie Red Bull (ca. 80 mg pro Dose) un
  • Cola-Getränken (mit 30–60 mg/500 ml) wird heute synthetisch erzeugtes Koffein beigemischt. Früher enthielten Colagetränke natürliches Koffein aus der Kolanuss. Teilweise wird aber auch natürliches Koffein, gewonnen bei der Kaffee-Entcoffeinierung, verwendet.
  • Selbst Kakao enthält mit ungefähr 6 mg pro Tasse ein wenig Koffein, aber hauptsächlich Theobromin.
  • In der Schokolade findet sich Koffein (Vollmilchschokolade ca. 15 mg /100 g, Halbbitterschokolade ca. 90 mg/100 g) neben Theobromin und anderen anregenden Substanzen.
  • Eine Tablette "Aspirin forte" enthält 50 mg Koffein, normales Aspirin weist kein Koffein auf.

Hauptwirkungen des Koffeins

  • anregend auf das Zentralnervensystem
  • erhöhte Herztätigkeit, Puls steigt
  • erhöhter Blutdruck
  • Bronchialerweiterung
  • harntreibend (erst ab 300 mg/Tag)
  • regt die Peristaltik des Darmes an

Wie wirkt Koffein?

Hemmung von Adenosin

In unserem Gehirn führt eine hohe Konzentration an Adenosin zu einer Art Ruhezustand, was eine zunehmende Müdigkeit bewirkt. Koffein wirkt antriebssteigernd, da es die Adenosinrezeptoren blockiert, ohne dabei selbst dämpfend zu wirken (1). Darüber hinaus erhöht es die Aktivierung des sympathischen Nervensystems, was in einer anregenden Wirkung resultiert. Das Resultat zeigt sich in einer erhöhten Wachsamkeit, bessere Konzentrationsfähigkeit, der Kopf wird freier und man kann wieder klare Gedanken fassen. Nicht umsonst ist daher eines der medizinischen Indikationsgebiete von Koffein die Beseitigung von psychischen Ermüdungserscheinungen. Allerdings blockiert Koffein, wie oben beschrieben, nur die Adenosinrezeptoren im Gehirn und sorgt so dafür, dass die übrigen körpereigenen Signalstoffe sogenannte Neurotransmitter, wie z.B. Serotonin ungehindert wirken können. Eine direkt stimulierende Wirkung auf diese Stoffe besteht jedoch im Gegensatz zu anderen Drogen, wie zum Beispiel Kokain, nicht. Wenn alle Adenosinrezeptoren im Gehirn erst einmal durch Koffein besetzt sind, bringt auch eine weitere Zufuhr von Koffein nichts mehr. Diese Erfahrung kennen alle Kaffeetrinker, wenn selbst ein doppelter Espresso nicht mehr gegen die Müdigkeit zu helfen scheint.

Hemmung der Phosphodiesterase

Koffein bindet an die Phosphodiesterase Rezeptoren an und blockiert die Phosphodiesterase Aktivität. Wenn weniger Phosphodiesterase Rezeptoren verfügbar sind, kann cAMP nicht an diese Rezeptoren anbinden und sammelt sich deshalb in den Zellen an. Dies produziert Wirkungen wie eine Weitung der Blutgefäße und eine Fettoxidation (1, 3).

Koffein und die sportliche Leistungsfähigkeit

Ein umfassendes klinisches Review fasste die Ergebnisse von 21 Meta-Analysen zum Thema Koffein und sportliche Leistungsfähigkeit zusammen. Eine große Menge an Hinweisen legt nahe, dass „der Konsum von Koffein die Trainingsleistung bei einer großen Bandbreite von Trainingsaufgaben verbessert.“ Koffein zeigte positive Auswirkungen auf (19):

  • Muskelausdauer
  • Muskelkraft
  • Aerobe Ausdauer
  • Anaerobe Leistungsfreisetzung

Koffein hilft insbesondere bei anaeroben Aktivitäten wie Sprinten und Springen. Diese Wirkungen könnten von den Anti-Erschöpfungswirkungen und der gesteigerten Ausdauer, der gesteigerten Kraft und der gesteigerten Leistungsfreisetzung herrühren (20). Wenn Koffein die Erschöpfung hinauszögert, dann können die Muskeln des Körpers kraftvoller kontrahieren. Trainierende könnten länger trainieren und letztendlich ihr Trainingsvolumen erhöhen. Aerobes Training wie rennen, joggen, Cardio Trainingseinheiten, schwimmen und Rad fahren könnten am meisten von einem gesteigerten Trainingsvolumen profitieren (21). Durch seine Wirkung auf den Körper ist Koffein für Athleten verschiedenster Sportarten interessant. Koffein mobilisiert mehrere Hormone, Verbessert die Kontraktionsfähigkeit der Muskeln und erhöht die Metabolisierungsrate von Fetten und Kohlenhydraten zur Energiegewinnung. Für Kraftsportler ist Koffein vor allem deshalb interessant, weil man sich durch Koffein den nach einem harten Arbeitstag oftmals fehlenden "Kick" für ein produktives Training holen kann. Koffein bewirkt durch die Stimulierung des zentralen Nervensystems dabei nicht nur eine größere psychische Wachsamkeit, sondern verbessert auch die Kontraktilität und Motorik der Skelettmuskulatur, was oftmals das Bewegen von größeren Gewichten und einer Erhöhung der Trainingsintensität ermöglicht. Für Ausdauersportler ist Koffein aus einem anderen Grund interessant. Wie allgemein bekannt, stellen Kohlenhydrate bei einer Ausdauerbelastung in den ersten eineinhalb Stunden anteilmäßig den wichtigsten Brennstoff dar, wobei diese sowohl in der Leber als auch in den Muskeln in Form von Glykogen gespeichert sind. Erst mit zunehmender Zeitdauer oder bei geringer Intensität wird der Großteil der benötigten Energie aus der Verbrennung von freien Fettsäuren gewonnen. Genau an diesem Punkt setzt Koffein den Hebel an, da es die Lipolyse, das heißt den Abbau von Fetten steigert. Inwieweit diese erhöhte Lipolyserate allerdings auch tatsächlich zu einer gesteigerten Fettverbrennung führt, ist noch unklar. Wird bei der Belastung mehr Fett verbrannt wird, werden die wertvollen Glykogenspeicher langsamer entleert. Dadurch ließe sich die Ausdauerleistung in großem Maße beeinflussen. Nicht übersehen werden darf, dass Koffein auch ein Diuretikum ist, das heißt, es stimuliert im Körper die urinale Ausscheidung von Flüssigkeit. Obwohl es sich nur um einen leicht entwässernden Effekt handelt, kann dieser dennoch unter bestimmten Umständen einen signifikanten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit haben. Durch die vermehrte Wasserausscheidung erhöht sich die Körpertemperatur und es kann zu einer Überhitzung und Dehydration kommen. Betroffen sind vor allem Ausdauerathleten, die nicht für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen. Ferner ist zu bedenken, dass durch den erwähnten diuretischen Effekt vermehrt Mineralsstoffe aus dem Körper geschwemmt werden, die es zu ersetzen gilt. Aus dem gleichen Grund sollten koffeinhaltige Erfrischungsgetränke nicht gleich nach oder während dem Training konsumiert werden, sondern die durch Training verlorene Flüssigkeit sollte zuerst durch ein nicht koffeinhaltiges Getränk ersetzt werden. Die in Fitnessanlagen angebotenen Energydrinks eigenen sich daher auch eher als "EnergyBooster" vor dem Training und weniger als Flüssigkeitsersatz danach. Außerdem sollte bedacht werden, dass ein Energydrink, nach dem abendlichen Training genossen, eben aufgrund des Koffeingehalts zu Schlafstörungen führen kann.

Potentielle Gesundheitsvorzüge von Koffein

Koffein kann bei Kopfschmerzen helfen

Migräne

Koffein ist in den USA und anderen Ländern in Kombination mit Schmerzmitteln wie Acetaminophen, Aspirin, Sumatriptan, Diclofenac und anderen offiziell zur Behandlung von Migränekopfschmerzen zugelassen (4, 5, 6).

Andere Arten von Kopfschmerzen

Basierend auf seiner nachgewiesenen Effizienz ist Koffein in den USA und vielen anderen Ländern auch zur Behandlung von einfachen Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerzen) und zur Vorbeugung vor postoperativen Kopfschmerzen zugelassen (7, 8, 9). Ironischerweise sind Kopfschmerzen eines der am weitesten verbreiteten Symptome eines Koffeinentzugs, was eine Limitierung für eine Langzeitanwendung darstellen kann (10).

Koffein kann Aufmerksamkeit verbessern

Mehrere klinische Studien haben das Potential von Koffein bestätigt, in niedrigen bis moderaten Dosierungen (40 bis 300 mg) die mentale Aufmerksamkeit zu steigern. Diese Wirkungen waren bei Menschen, die Koffein nicht regelmäßig verwendeten, sowie im Fall eines Schlafentzugs noch ausgeprägter (11, 12, 13). Bei einer Studie mit 36 Teilnehmern zeigte Koffein dosisabhängige Auswirkungen auf Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Wenn Menschen, die normalerweise keine koffeinhaltigen Produkte konsumierten, hohe Dosierungen von Koffein zu sich nahmen, zeigten sie eine stärkere Erhöhung der Gehirnfunktion. Regelmäßige Koffeinkonsumenten könnten weiterhin eine Wirkung verspüren, die jedoch schwächer ausfällt (14). Ein Schlafmangel kann Verzögerungen im Bereich der Reaktionszeit bewirken. Bei einer Studie mit 20 Probanden, die unter Schlafentzug litten, half eine Tagesdosis von 800 mg Koffein dabei, die Reaktionsgeschwindigkeit und die Genauigkeit zu verbessern (15). Im Rahmen einer Studie bekamen 12 junge Erwachsene entweder ausreichend Schlaf (9 Stunden) oder deutlich zu wenig Schlaf (4 Stunden). 100 mg Koffein verbesserte bei beiden Gruppen Koordination, Urteilsfähigkeit, Gedächtnis und Reaktionszeit während des Fahrens eines Fahrzeuges (16). Einige Reviews haben jedoch auch die Gewöhnung an die anregende Wirkung von Koffein, das Missbrauchspotential und eine potentielle Toxizität bei höheren Dosierungen hervorgehoben (17, 18).

Koffein könnte bei Parkinson hilfreich sein

Koffein besitzt neuroprotektive Wirkungen und könnte eine Degeneration von Nervenzellen verhindern, die bei einer Parkinson Erkrankung auftritt (22). Zusätzlich hierzu verbesserte Koffein durch eine Hemmung der Adenosinrezeptoren bei Parkinson Patienten Beweglichkeit und motorische Kontrolle (23). Im Rahmen einer Studie mit 61 Parkinson Patienten reduzierten 100 mg Koffein zweimal täglich für drei Wochen eine Bewegungsverlangsamung (Bradykinesie), besaß jedoch keine Auswirkungen auf andere Parkinson Symptome (24). Bei einer Studie wiesen von 430 gesunden Probanden diejenigen, die koffeinhaltigen Kaffee tranken, ein niedrigeres Parkinsonrisiko auf. Koffein reduzierte das Parkinsonrisiko sogar bei den Probanden, die ein genetisch bedingt erhöhtes Risiko für Parkinson aufwiesen (25). Zusätzlich hierzu wiesen im Rahmen einer Studie mit 29.000 Teilnehmern sowohl gewohnheitsmäßige Kaffeetrinker, als auch gewohnheitsmäßige Teetrinker ein niedrigeres Parkinsonrisiko auf (26).

Koffein könnte bei Demenz und Alzheimer helfen

Bei einer Langzeitstudie mit 1400 Personen konnte der Konsum von 3 bis 5 Tassen Kaffee pro Tag im mittleren Alter das Risiko für Demenz oder Alzheimer in höherem Alter um etwa 65% reduzieren (27). In einen Review besaß Kaffee eine positive Auswirkung auf die Gehirnfunktion. Ein moderater Konsum von koffeinhaltigem Kaffee reduzierte das Risiko für eine Entwicklung von Demenz oder Alzheimer später im Leben. Entkoffeinierter Kaffee besaß hingegen keine Wirkung (27). Bei Mäusen unterdrückte Koffein die Amyloid Beta Produktion. Amyloid Beta trägt zu Entzündungen des Gehirns und dem Einsetzen von Alzheimer bei (28).

Koffein könnte leberschützende Wirkungen besitzen

Koffein wird mit einem niedrigeren Risiko für Leberfibrose (Narbengewebe in der Leber) in Verbindung gebracht. Bei einer Studie mit 306 Patienten mit einer Fettlebererkrankung wiesen diejenigen, die koffeinhaltigen Kaffee tranken weniger ernsthafte Narbenbildung in der Leber als Probanden auf, die keinen koffeinhaltigen Kaffee tranken (29).

Bei einer Querschnittsstudie mit 910 Veteranen mit chronischer Hepatitis C reduzierte eine Menge von mindestens 100 mg Koffein pro Tag das Risiko für eine Bildung von Narbengewebe in der Leber (30). Zusätzlich hierzu wurde ein Koffeinkonsum in einer Untersuchung mit 177 Leberbiopsie Patienten mit weniger gravierender Vernarbung des Lebergewebes in Verbindung gebracht. Zwei Tassen Kaffe pro Tag halfen dabei, den Schweregrad der Gewebsvernarbung zu reduzieren (31).

Eine Studie mit 274 Zirrhose Patienten und 458 gesunden Individuen fand heraus, dass koffeinhaltiger Kaffee eine Leberzirrhose (chronische Leberschäden) verhinderte. Ein Koffeinkonsum aus anderen Quellen als Kaffee (wie Tee oder Energy Drinks) zeigte jedoch nicht dieselben Resultate (32).

Koffein könnte die Schmerzlinderung unterstützen

Laut einem Review von 20 Studien mit 7,238 Teilnehmern kann Koffein die Effektivität von Acetaminophen, Ibuprofen und anderen Schmerzmitteln geringfügig aber signifikant verbessern (33).

Koffein könnte den Gewichtsabbau unterstützen

Eine Kombination von Ephedrin und Koffein konnte im Rahmen von 5 wissenschaftlichen Untersuchungen mit über 500 Teilnehmern Fettverbrennung und Gewichtsabbau steigern und die Blutfettwerte reduzieren (35, 36, 37, 38, 39). Ephedrin und Ephedra basierte Produkte sind jedoch inzwischen aufgrund ihres Missbrauchspotentials und möglicher schädlicher Nebenwirkungen in den meisten Ländern nicht mehr frei verkäuflich. Koffein blieb jedoch weiterhin ein beliebter Inhaltsstoff von frei verkäuflichen Fettabbau Supplements. Es kann die Energieverwendung steigern und die Stoffwechselrate erhöhen, was dabei helfen kann, eine Gewichtszunahme zu verhindern (40). Eine Meta-Analyse, die im Jahr 2019 veröffentlicht wurde, umfasste 13 klinische Untersuchungen mit 606 Teilnehmern. Die Autoren kamen zur Schlussfolgerung, dass Koffein Reduzierungen von Gewicht, BMI und Körperfett fördern könnte (41). Indem es gespeichertes Fett aufbricht, zeigt Koffein potentielle Vorzüge beim Gewichtsmanagement. Bei einer Studie mit 2.100 Teilnehmern waren diejenigen, die 2 bis 4 Tassen koffeinhaltigen Kaffee pro Tag tranken, erfolgreicher beim Abbau von Körpergewicht, als dies bei den Probanden der Fall war, die keinen Kaffee tranken (42).

Koffein könnte die Gedächtnisleistung verbessern

Im Rahmen einer Studie mit 95 gesunden jungen Erwachsenen verbesserten moderate Dosierungen von Koffein (200 mg) die Gedächtnisleistung. Auch wenn diese Resultate nicht signifikant waren, wiesen die Probanden, die moderate Mengen an Koffein konsumierten eine bessere Gedächtnisleistung als die Probanden auf, die niedrige Mengen an Koffein konsumierten (43). Im Rahmen einer andern Studie nahmen 140 junge Erwachsene an zwei Experimenten teil. Die Teilnehmer, die morgens koffeinhaltigen Kaffee konsumierten, wiesen bei Gedächtnistests früh am Morgen, aber nicht spät am Nachmittag bessere Leistungen auf (44). Ein Review kam zur Schlussfolgerung, dass Koffein bezüglich der Auswirkungen auf das Gedächtnis inkonsistent war. Es war am hilfreichsten, wenn es darum ging, das Gedächtnis bei einfachen Aufgaben zu verbessern, was jedoch bei komplexen Aufgaben nicht der Fall war (45). Koffein könnte Asthma lindern Laut einem Review von 7 klinischen Studien kann Koffein dabei helfen, die Atemwege zu öffnen und Bronchitis Symptome inklusive Keuchen, Husten und Atemlosigkeit zu lindern (46). Die Wirkungen ähneln denen von Theophyllin, einem weit verbreiteten Asthma Medikament. Theophyllin und Koffein weisen eine sehr ähnliche Struktur auf, aber die Wirkung von Koffein ist von kürzerer Dauer und hält nur für bis zu 4 Stunden an (47).

Koffein könnte bei der Krebsvorsorge helfen

Krebs im Bereich von Mund und Hals

Eine über 26 Jahre andauernde Observationsstudie untersuchte fast 1 Million Männer und Frauen, um die Verbindung zwischen Koffein und Krebs im Mund- und Rachenraum zu betrachten. Es gab eine Verbindung zwischen einem hohen Konsum von koffeinhaltigem Kaffee und einem reduzierten Risiko von oralem Krebs. Diejenigen, die 4 bis 6 Tassen koffeinhaltigen Kaffee pro Tag konsumierten, wiesen bis zu zweifach niedrigere Krebsraten auf (48).

Darmkrebs

Im Rahmen einer Observationsstudie mit 489.706 Männern gab es eine inverse Beziehung zwischen koffeinhaltigem Kaffee und den Darmkrebsraten (49). Auf der anderen Seite konnte bei einer Studie mit 120.000 Krankenschwestern keine Verbindung zwischen koffeinhaltigem Kaffee und dem Rektalkrebsrisiko beobachtet werden (50).

Hautkrebs

Bei einer Studie mit 450.000 Probanden wiesen Kaffeetrinker ein niedrigeres Risiko für eine Entwicklung von Melanomen (Hautkrebs) als diejenigen auf, die keinen Kaffee tranken (51). Auch eine Meta-Analyse von Studien zu Nicht-Melanom Hautkrebs fand schützende Wirkungen von Koffein und Kaffee. Ein regelmäßiger Koffeinkonsum wurde mit 14% niedrigeren Krebsraten und ein regelmäßiger Kaffeekonsum wurde mit 18% niedrigeren Krebsraten in Verbindung gebracht (52).

Leberkrebs

Ein Review von 9 Observationsstudien fand heraus, dass der Konsum von 2 Tassen koffeinhaltigem Kaffee pro Tag mit 43% niedrigeren Raten von Leberkrebs in Verbindung gebracht werden konnte (53). Es ist erwähnenswert, dass die obigen Resultate von Observationsstudien stammen. Zusätzlich hierzu könnten auch andere Inhaltsstoffe von Kaffee zu den Resultaten beigetragen haben. Aus diesem Grund bedarf es weiterer gut durchdachter klinischer Studien, um die potentiellen Anti-Krebs Wirkungen von Koffein zu bewerten.

Koffein könnte vor Diabetes vom Typ 2 schützen

Im Rahmen einer Observationsstudie mit fast 90.000 gesunden Frauen senkte ein moderater Konsum von koffeinhaltigem Kaffee das Risiko für Typ 2 Diabetes bei jüngeren Frauen und Frauen im mittleren Alter (54). Auch ein anderes Review von 8 Untersuchungen zeigte, dass der Konsum von koffeinhaltigem Kaffee mit einem reduzierten Typ 2 Diabetesrisiko in Verbindung gebracht werden kann (55).

Koffein könnte vor Nierensteinen schützen

Bei einer Studie von 20 Jahren Dauer mit 217.833 gesunden Teilnehmern wurde ein hoher Koffeinkonsum mit reduzierten Raten von Nierensteinen in Verbindung gebracht (56). Koffein erhöht die Ausscheidung von Kalzium, welches eine Nierensteinbildung verursachen kann, über den Urin. Gleichzeitig verdünnte ein höherer Kaffeekonsum den Urin und reduzierte das Risiko für Nierensteine (56). Koffein könnte positive Auswirkungen auf Stimmungslage und mentale Gesundheit besitzen Im Rahmen einer großen Studie mit 43.599 Männern und 165.825 Frauen konnte beobachtet werden, dass Probanden, die koffeinhaltigen Kaffee konsumierten, niedrigere Selbstmordraten aufwiesen. Dies könnte mit der Fähigkeit von Koffein zusammenhängen, die Dopaminspiegel zu erhöhen (57). Höhere Mengen an Koffein wurden jedoch mit gesteigerter Anspannung und Erregung in Verbindung gebracht, was sich negativ auf die Stimmungslage auswirken kann (58). Auch die Auswirkungen von Koffein auf Depressionen sind widersprüchlich – es gibt Studien die sowohl reduzierte, als auch erhöhte Raten von Depressionen mit dem Konsum von Koffein in Verbindung bringen (59, 60, 61, 62). Die Erklärung für diese widersprüchlichen Resultate könnte im Missbrauchspotential von Koffein und der Toleranz gegenüber sowohl positiver, als auch negativer Wirkungen von Koffein liegen (17, 18).

Koffein könnte die Haut schützen

Die hautschützenden Wirkungen von Koffein stammen von den antioxidativen Wirkungen von Koffein her, welche die Haut vor der UV Strahlung der Sonne schützt. Zusätzlich hierzu wird Koffein in Kosmetikprodukten verwendet, um eine Fettakkumulation und eine Bildung von Cellulitis zu verhindern (63). Bei einer Studie mit 40 Dermatitis Patienten half eine Creme mit 30% Koffein dabei Rötungen, Juckreiz, Schuppenbildung und Absonderungen der Haut zu reduzieren (64).

Koffein könnte vor erektiler Dysfunktion schützen

Eine Observationsstudie mit 3.700 Männern zeigte, dass diejenigen, die 2 bis 3 Tassen koffeinhaltigen Kaffee pro Tag tranken, ein niedrigeres Risiko für eine erektile Dysfunktion aufwiesen. Während gesunde Männer, übergewichtige Männer und Männer mit hohem Blutdruck diese Vorzüge erlebten, half Koffein Diabetikern nicht (65).

Koffein könnte vor Tinnitus schützen

Bei einer Prospektivstudie mit 6.500 Frauen kam es bei den Frauen, die das meiste Koffein konsumierten am seltensten zu einem Tinnitus (Klingeln in den Ohren) (66).

Koffein könnte das Gichtrisiko senken

Bei einer Prospektivstudie mit 89.000 Frauen wurde koffeinhaltiger Kaffee (aber nicht Tee) mit einem niedrigeren Gichtrisiko in Verbindung gebracht (67).

Dosierung

Die effektive Dosierung von Koffein als leistungssteigerndes Mittel ist daher mit 200 bis 300mg anzusetzen, was etwa zwei bis drei Tassen Kaffee entspricht. Ein positiver Dopingtest bei dieser Menge ist sehr unwahrscheinlich. Der Serumspiegel im Blut erreicht nach etwa 30 bis 60 Minuten seinen Höchststand, weshalb die Koffeinzufuhr innerhalb dieses Zeitraums vor dem Training erfolgen sollte. Die Halbwertzeit im Körper beträgt etwa 4 Stunden. Meine Empfehlung zur gesteigerten Nutzung von Fettsäuren aus Depots im Körper 2,5 bis 3mg Koffein pro Kg Körpergewicht vor dem Training. Das entspräche einer Dosis von 250 bis 300mg für einen 100kg schweren Athleten. Personen die unter Magenproblemen leiden ist Koffein als Guarana besonders zu empfehlen.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Koffein ist für die meisten Erwachsenen bei angemessener Verwendung wahrscheinlich sicher und unbedenklich. Koffein kann Schlaflosigkeit, Nervosität, Ruhelosigkeit, Magenreizungen, Übelkeit und Erbrechen, gesteigerte Herzfrequenz, gesteigerte Atemfrequenz und andere Nebenwirkungen hervorrufen. Koffein kann Schlafstörungen bei AIDS Patienten verschlimmern. Höhere Dosierungen können Kopfschmerzen, Angstzustände, Erregtheit, Brustschmerzen und Tinnitus hervorrufen. Hohe Koffeindosierungen könnten nicht sicher und unbedenklich sein und unregelmäßigen Herzschlag hervorrufen oder sogar tödlich wirken. Bei regelmäßigen Konsumenten, besonders Kaffeetrinkern, können Formen psychischer Abhängigkeit von Koffein beobachtet werden; dabei spielen sicherlich auch Geschmack und Geruch des Kaffees sowie die sozialen Riten des Kaffeetrinkens eine Rolle. Symptome einer solchen Abhängigkeit können Kopfschmerzen, Migräne, Verspannungen, Zittern, Nervosität, Unkonzentriertheit und Reizbarkeit sein. Der Körper braucht circa drei Tage, um vom Koffein entgiftet zu werden, nach dieser Zeit sollten die Nebenwirkungen aufhören. Zu weiteren unerwünschten Nebenwirkungen von Koffein in hohen Dosen gehören auch der Harndrang und Herzrasen. Durch Koffein mit langsamer Freisetzung (z.B. Guaranapulver, schwarzer Tee) können diese negativen Effekte weitgehend minimiert und die positiven Effekte des Koffeins optimiert werden. Koffein in Genussmitteln, wie z.B. in schwarzem Tee oder Schokolade, kann insbesondere für Kinder nicht unproblematisch sein: so enthalten z.B. drei Dosen Cola und drei Schokoriegel etwa soviel Koffein, wie in zwei Tassen Kaffee enthalten sind (ca. 200 mg Koffein). Ein dreißig Kilogramm schweres Kind kommt somit auf eine Konzentration von 7 Milligram pro Kilogramm Körpergewicht, eine Dosis die ausreicht, um Nervosität und Schlafstörungen zu verursachen.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Schwangerschaft und Stillzeit: Für schwangere und stillende Frauen ist Koffein in Mengen unterhalb von 200 mg pro Tag möglicherweise sicher und unbedenklich. Diese Menge entspricht etwa 2 Tassen Kaffee. Der Konsum größerer Mengen während der Schwangerschaft könnte das Risiko für Fehlgeburten und andere Probleme erhöhen. Koffein tritt in die Muttermilch über, weshalb stillende Frauen ihre Koffeinzufuhr genau überwachen sollten und sicherstellen sollten, dass diese niedrig ausfällt. Koffein ist in größeren Mengen während der Schwangerschaft möglicherweise nicht sicher und unbedenklich. Koffein kann bei gestillten Kindern Schlafstörungen, Reizbarkeit und eine gesteigerte Frequenz des Stuhlgangs hervorrufen.

  • Angststörungen: Koffein könnte Angststörungen verschlimmern und sollte deshalb von betroffenen Personen mit Vorsicht verwendet werden.
  • Bipolare Störungen: Zu viel Koffein könnte dieses Leiden verschlimmern. In einem Fall wurde ein 36 Jahre alter Mann mit kontrollierten bipolaren Störungen nach dem Konsum mehrerer Dosen eines Energy Drinks, der Koffein, Taurin, Inositol und andere Inhaltsstoffe enthielt (Red Bull), für 4 Tage aufgrund von Symptomen von Manie im Krankenhaus stationär behandelt. Man sollte Koffein mit Vorsicht und nur in geringen Mengen verwenden, wenn man unter bipolaren Störungen leidet.
  • Blutgerinnungsstörungen: Es gibt Bedenken, dass Koffein Blutgerinnungsstörungen verschlimmern könnte. Aus diesem Grund sollten Menschen, die unter Blutgerinnungsstörungen leiden, Koffein mit Vorsicht verwenden.
  • Herzkrankheiten: Koffein kann bei empfindlichen Menschen unregelmäßigen Herzschlag hervorrufen. Wenn man unter einer Herzkrankheit leidet, sollte man Koffein mit Vorsicht verwenden.
  • Diabetes: Einige Untersuchungen legen nahe, dass Koffein die Art und Weise, auf die der Körper Zucker verarbeitet, verändern kann und eine bestehende Diabetes verschlimmern könnte. Aus diesem Grund sollten Diabetiker Koffein mit Vorsicht verwenden.
  • Durchfall: Koffein kann – insbesondere in größeren Mengen – Durchfall verschlimmern.
  • Reizdarmsyndrom: Koffein kann – insbesondere in größeren Mengen – neben Durchfall auch die Symptome eines Reizdarmsyndroms verschlimmern.
  • Grüner Star: Koffein erhöht den Augeninnendruck. Diese Erhöhung beginnt innerhalb von 30 Minuten und hält für mindestens 90 Minuten an.
  • Hoher Blutdruck: Koffein könnte den Blutdruck bei Menschen mit hohem Blutdruck erhöhen. Diese Wirkung könnte jedoch bei Menschen, die regelmäßig Koffein verwenden, schwächer ausfallen
  • Osteoporose: Koffein kann die Menge an Kalzium, die über den Urin ausgeschieden wird, erhöhen. Dies könnte die Knochen schwächen. Wenn man unter Osteoporose leidet, sollte man den Koffeinkonsum deshalb auf weniger als 300 mg pro Tag (etwa 2 bis 3 Tassen Kaffee) beschränken. Die Einnahme von Kalzium Supplements könnte dabei helfen, den Kalziumverlust auszugleichen.

Postmenopausale Frauen, die unter einem genetischen Problem leiden, das die Verwendung von Vitamin D durch den Körper beeinträchtigt, sollten Koffein mit Vorsicht verwenden. Vitamin D wirkt mit Kalzium zusammen, um Knochen aufzubauen.

Wechselwirkungen

Man sollte Koffein nicht in Kombination mit folgenden Medikamenten zu sich nehmen:

Ephedrin

Stimulanzien beschleunigen die Funktion des Nervensystems. Koffein und Ephedrin sind beides Stimulanzien. Eine Einnahme von Koffein in Kombination mit Ephedrin kann eine zu starke Anregung und manchmal ernsthafte Nebenwirkungen und Herzprobleme hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man Koffein und Ephedrin nicht zur selben Zeit einnehmen.

Bei einer Kombination von Guarana mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:

Adenosin

Koffein könnte die Wirkungen von Adenosin blockieren. Adenosin wird häufig von Ärzten verwendet, um einen Test des Herzens durchzuführen, der als Stresstest des Herzens bezeichnet wird. Aufgrund der möglichen Wechselwirkungen sollte man den Konsum von Koffein mindestens 24 Stunden vor einem solchen Test beenden.

Antibiotika (Quinolon Antibiotika)

Der Körper baut Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Einige Antibiotika können die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Die Einnahme dieser Antibiotika in Verbindung mit Koffein kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weitere erhöhen.

Cimetidin

Der Körper baut Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Cimetidine kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Die Einnahme von Cimetidine in Verbindung mit Koffein kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Clozapin

Der Körper baut Clozapin ab, um des ausscheiden zu können. Koffein scheint die Geschwindigkeit, mit der der Körper Clozapin abbaut, zu reduzieren. Eine Einnahme von Koffein in Kombination mit Clozapin könnte Wirkungen und Nebenwirkungen von Clozapin verstärken.

Dipyridamol

Koffein könnte die Wirkungen von Dipyridamol blockieren. Dipyridamol wird häufig von Ärzten verwendet, um einen Test des Herzens durchzuführen, der als Stresstest des Herzens bezeichnet wird. Aufgrund der möglichen Wechselwirkungen sollte man die Einnahme von Koffein mindestens 24 Stunden vor einem solchen Test beenden.

Östrogene

Der Körper baut Koffein ab, um es auszuscheiden. Östrogen kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Die Einnahme von Östrogenen in Verbindung mit Koffein könnte Zittrigkeit, Kopfschmerzen, schnellen Herzschlag und andere Nebenwirkungen hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man seinen Koffeinkonsum begrenzen, wenn man Östrogene einnimmt.

Lithium

Koffein kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Lithium ausscheidet, erhöhen. Wenn man Produkte zu sich nimmt, die Koffein enthalten und Lithium einnimmt, dann sollte man die Einnahme von koffeinhaltigen Produkten langsam reduzieren. Das zu schnelle Beenden der Koffeinzufuhr kann die Nebenwirkungen von Lithium erhöhen.

Medikamente gegen Depressionen ( Monoamin Oxidase Hemmer / MAOI)

Koffein kann den Körper anregen. Auch einige Medikamente, die bei Depressionen zum Einsatz kommen, können den Körper anregen. Der Konsum von Koffein in Verbindung mit diesen Medikamenten könnte eine zu starke Anregung zur Folge haben. Dies könnte ernsthafte Nebenwirkungen inklusive schnellem Herzschlag, hohem Blutdruck, Nervosität und weiteren hervorrufen.

Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen

Koffein könnte die Blutgerinnung verlangsamen. Der Konsum von Koffein Verbindung mit Medikamenten, die auch die Blutgerinnung verlangsamen, könnte das Risiko für Blutungen und die Neigung zu Blutergüssen erhöhen.

Einige Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen können, umfassen unter anderem Aspirin, Diclofenac (Voltaren), Ibuprofen, Naproxen und weitere.

Phenylpropanolamin

Koffein kann den Körper anregen. Auch Phenylpropanolamin kann den Körper anregen. Der Konsum von Koffein in Verbindung mit der Einnahme von Phenylpropanolamin könnte eine zu starke Anregung zur Folge haben und die Herzfrequenz erhöhen, den Blutdruck steigern und Nervosität hervorrufen.

Riluzol

Der Körper baut Riluzol ab, um es ausscheiden zu können. Der Konsum von Koffein kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Riluzol abbaut, reduzieren und so Wirkungen und Nebenwirkungen von Riluzol erhöhen.

Stimulanzien

Stimulanzien beschleunigen die Funktion des Nervensystems. Durch eine Beschleunigung der Funktion des Nervensystems können Stimulanzien die Herzfrequenz beschleunigen und ein Gefühl der inneren Unruhe hervorrufen. Auch Koffein kann die Funktion des Nervensystems beschleunigen. Ein Konsum von Koffein in Kombination mit Stimulanzien könnte ernsthafte Probleme inklusive beschleunigter Herzfrequenz und hohem Blutdruck hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man Koffein nicht in Verbindung mit Stimulanzien zu sich nehmen.

Einige Stimulanzien sind Epinephrin, Phentermin, Pseudoephedrin und viele weitere.

Theophyllin

Koffein wirkt auf eine ähnliche Art und Weise wie Theophyllin. Darüber hinaus kann Koffein die Geschwindigkeit, mit der der Körper Theophyllin abbaut, reduzieren. Der Konsum von Koffein in Verbindung mit der Einnahme von Theophyllin könnte Wirkungen und Nebenwirkungen von Theophyllin erhöhen.

Bei einer Kombination von Grünteeprodukten mit folgenden Medikamenten sollte man wachsam sein:

Alkohol

Der Körper baut Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Alkohol kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Ein Konsum von Alkohol in Verbindung mit Koffein kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Fluconazol

Der Körper baut Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Fluconazol kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Eine Einnahme von Fluconazol in Verbindung mit Koffein kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Diabetesmedikamente

Koffein könnte den Blutzuckerspiegel erhöhen. Diabetesmedikamente werden verwendet, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Durch eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels könnte Koffein die Wirksamkeit von Diabetesmedikamenten reduzieren. Aus diesem Grund sollte man den Blutzuckerspiegel sorgfältig kontrollieren. Es ist möglich, dass die Dosierung der Diabetesmedikamente angepasst werden muss.

Mexiletin

Der Körper baut Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Mexiletin kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Eine Einnahme von Mexiletin in Verbindung mit Koffein kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Terbinafin

Der Körper baut Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Terbinafin kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Eine Einnahme von Terbinafin in Verbindung mit Koffein kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Antibabypille

Der Körper baut Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Die Antibabypille kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Der Konsum von Koffein in Verbindung mit der Antibabypille kann Zittrigkeit, Kopfschmerzen, schnellen Herzschlag und weitere Nebenwirkungen hervorrufen.

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