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Lycopen

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Was ist Lycopen?

Lycopen ist ein leuchtend rotes Pigment, das als Carotinoid – eine Gruppe von Vitamin A ähnlichen Substanzen – klassifiziert wird. Bei Lycopen handelt es sich um eine gut untersuchte Substanz. Lycopen ist ein Pigment, das Obst und Gemüse seine Farbe verleiht. Zu diesen Obst- und Gemüsesorten gehören unter anderem Tomaten, Grapefruit und Wassermelonen. Lycopen ist für seine antioxidativen Fähigkeiten bekannt und wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass der Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an Lycopen sind, das Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen und Prostatakrebs senken kann.

Woher kommt Lycopen?

Lycopen wird vom menschlichen Körper nicht hergestellt und kann nur in Form von Supplements oder durch den Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an Lycopen sind, zugeführt werden. Einige Nahrungsmittel, die reich an Lycopen sind, umfassen Pizza, Ketchup und Tomatensaft. Die primäre Quelle von Lycopen ist in der amerikanischen Ernährung bezeichnenderweise Pizza, welche 80% des in Amerika verzehrten Lycopens repräsentiert.

Auch wenn Lycopen auch in Form von Wassermelonen und Grapefruit zugeführt werden kann, wird es vom Körper besser absorbiert, wenn es in Form von verarbeiteten Tomatenprodukten zugeführt wird. Und auch wenn die genauen Gründe hierfür noch nicht bekannt sind, wird Lycopen vom Körper besser absorbiert, wenn es in Form von verarbeiteten Tomaten anstelle von reifen und frischen Tomaten verzehrt wird.

Vorzüge von Lycopen für Bodybuilding und Training

Die Vorzüge von Lycopen und seine Anwendung im Bereich des Sports und des Trainings sind für chinesische Wissenschaftler von besonderem Interesse. Bei zahlreichen Studien haben die Autoren die positiven Wirkungen der starken antioxidativen Eigenschaften von Lycopen für das Training hervorgehoben. Es konnte gezeigt werden, dass Ausdauersportler als Resultat einer Lycopen Supplementation vor und während hochintensiven Läufen eine gesteigerte antioxidative Kapazität aufwiesen. Es wurde weiterhin beobachtet, dass Lycopen die Abnahme der Immunfunktion bei College Basketballspielern nach der Ausführung eines hochintensiven Trainings abmilderte (1). Zusätzlich zu diesen Vorzügen kann Lycopen außerdem dabei helfen, trainingsinduziertes Asthma zu reduziere und das Immunsystem anzuregen, um es effektiver zu machen.

Die Vorzüge von Lycopen für die allgemeine Gesundheit

Die Vorzüge von Lycopen stehen hauptsächlich mit seiner hohen antioxidativen Kapazität in Verbindung. Die Einnahme von Lycopen wird mit einer großen Bandbreite von Vorzügen in Verbindung gebracht, Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Lycopen bei folgenden Gesundheitsaspekten und Problemen gewisse Vorzüge besitzt:

Lycopen könnte zur Prostatakrebsverhinderung beitragen

Lycopen neigt dazu, sich in der Prostata anzusammeln und könnte bei der Prostatakrebsverhinderung eine Rolle spielen (13).

Bei einer Observationsstudie mit fast 50.000 Männern konnte beobachtet werden, dass diejenigen mit höheren Lycopenspiegeln mit geringerer Wahrscheinlichkeit an Prostatakrebs erkrankten. Die Verbindung war bei einem tödlichen Typ von Prostatakrebs sogar noch stärker. Diejenigen, die mehr Tomaten aßen, wiesen höhere Lycopen Blutspiegel auf, welche ihr Prostatakrebsrisiko reduzierte. Andere Carotine hatten keine Wirkung (14, 15).

Eine Analyse von 17 Studien kam zur Schlussfolgerung, dass ein höherer Tomatenkonsum mit einem um 15 bis 20% niedrigeren Prostatakrebsrisiko in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen Lycopen Zufuhr und Krebsrate war schwächer, aber immer noch signifikant (16).

Eine große Mataanalyse von 26 Studien mit über 560.000 Teilnehmern bestätigte eine inverse Beziehung zwischen Lycopen Zufuhr und Blutspiegeln und Prostatakrebs (17).

Einige Untersuchungen fanden keine Verbindung, aber als die Autoren der obigen Analysen zwei klinische Studien von niedrigerer Qualität entfernten, war die Verbindung sogar noch stärker (18).

Lycopen könnte auch weitere Krebsarten verhindern

Viele Studien legen nahe, dass man Gemüse, das reich an Lycopen ist, essen sollte, um potentiell das Risiko für die Entwicklung bestimmter Krebsarten zu reduzieren. Dies kann Prostatakrebs, Brustkrebs, Darmkrebs, Kolorektalkrebs und Lungenkrebs umfassen. So kam eine Observationsstudie mit 6.000 Teilnehmern zu dem Ergebnis, dass der Verzehr von Tomaten vor Krebserkrankungen des Verdauungstraktes (Magenkrebs, Darmkrebs, Speiseröhrenkrebs) schützen könnte (19). Im Rahmen einer anderen Studie mit über 7.000 Frauen wurden hohe Lycopen Blutspiegel mit einer niedrigeren Rate von Brustkrebs in Verbindung gebracht (20). Anderen Carotinen wie Alpha-Carotin und Beta-Carotin fehlten diese Vorzüge.

Andere Observationsstudien konnten hingegen keine Verbindung zwischen der Lycopen Zufuhr/ den Lycopen Blutspiegeln und Brustkrebs herstellen (21).

Lycopen könnte positive Auswirkungen auf Gehirn und Wahrnehmung besitzen

Lycopen konnte in Kombination mit anderen Pflanzen wie Ginkgo im Rahmen einer Studie mit 622 älteren Menschen die Wahrnehmung verbessern. Da Ginkgo jedoch bereits für sich alleine die Wahrnehmung verbessert, ist der Beitrag von Lycopen unklar (22). Eine andere Studie zeichnete ein klareres Bild: von 193 gesunden älteren Menschen wiesen diejenigen mit höheren Lycopen Blutspiegeln eine bessere kognitive Funktion auf (23). Lycopen konnte im Rahmen einer Studie bei Ratten mit Diabetes und Parkinson eine Abnahme der kognitiven Funktion verhindern. In beiden Fällen wirkte es über eine Reduzierung oxidativer Schäden im Gehirn (24, 25). Bei einer anderen mit Ratten durchgeführten Studie verbesserte Lycopen depressives Verhalten durch eine Reduzierung von Entzündungen des Gehirns. Es reduzierte Schäden im Bereich des Hippocampus – dem für Gedächtnis und Emotionen verantwortlichen Bereich des Gehirns (26).

Antioxidativer Schutz

Mit Tieren durchgeführte Studien weisen darauf hin, dass Lycopen einige antioxidative Eigenschaften besitzt und sogar zu den stärksten Antioxidantien gehören könnte (8, 9). Im Rahmen klinischer Versuche konnte gezeigt werden, dass der tägliche Konsum von Tomatenprodukten über einen Zeitraum von 15 Tagen den Schutz vor zusätzlichem oxidativem Stress drastisch erhöhen kann. Zusätzlich konnten in vitro und mit Tieren durchgeführte Studien zeigen, dass Lycopen den Körper vor Schäden durch Pestizide, Herbizide, Mononatrium Glutamate und bestimmte Pilze schützen kann (27, 287, 29).

Es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass einige Studien keine solche Wirkung zeigen. Es bedarf also weiterer Untersuchungen.

Schutz vor UV Strahlung

In Zusammenarbeit mit anderen Carotinoiden könnte Lycopen dazu in der Lage sein, die Auswirkungen eines Sonnenbrandes zu reduzieren (12). Eine Studie zeigte, dass eine Supplementation mit Lycopen für 12 Wochen mit einer Dosierung von 24 Milligramm pro Tag, den Sonnenbrand, der durch ultraviolette Strahlung hervorgerufen wird, reduzierte. Laut einer anderen Untersuchung kann Tomatensaft Sonnenbrand um fast 50% reduzieren, wobei Lycopen jedoch nur für die Hälfte der Wirkung verantwortlich war (30). Lycopen kann Herzkrankheiten, Arteriosklerose und hohen Cholesterinspiegel entgegenwirken Freie Radikale spielen bei Herzkrankheiten eine große Rolle. Antioxidantien helfen im Allgemeinen, aber Lycopen besitzt ein einzigartiges Potential (31). Im Rahmen einer Observationsstudie mit 1.379 europäischen Männern wurden hohe Lycopen Blutspiegel – aber nicht andere Carotine – mit weniger Herzinfarkten in Verbindung gebracht (32). Analog hierzu wurden niedrige Lycopen Blutspiegel bei einer anderen Observationsstudie mit 210 Männern, mit Herzkrankheiten in Verbindung gebracht (33) Mehr als eine Studie legt nahe, dass Lycopen das Risiko für eine Verkalkung der Arterien reduzieren kann und auch dabei helfen könnte, hohe Cholesterinspiegel zu senken (10, 11). Eine Metaanalyse von 12 Studien kam darüber hinaus zur Schlussfolgerung, dass eine Zufuhr von 25 mg Lycopen pro Tag zwei der primären Risikofaktoren für Herzkrankheiten reduzieren kann: erhöhte Spiegel des “schlechten” LDL Cholesterins und hoher Blutdruck (34). Eine andere Metaanalyse von 21 Studien brachte eine höheren Tomatenkonsum mit niedrigeren LDL Cholesterinspiegeln und einer verbesserten Funktion der Blutgefäße in Verbindung. Diese Metaanalyse bestätigte außerdem die positiven Auswirkungen von Lycopen auf den Blutdruck (35).

Lycopen könnte die Sehkraft fördern

Menschen mit einer alterbedingten Abnahme der Sehkraft, die als Macular Degeneration bezeichnet wird, haben niedrigere Lycopenspiegel. Man weiß, dass zahlreiche Carotinoide die Sehkraft verbessern können. Auch wenn dies für Lycopen zutreffen sollte, fehlen jedoch noch Studien, die dies bestätigen.

Lycopen könnte Schmerzen und Entzündungen lindern

Im Rahmen einer klinischen Untersuchung mit 102 Patienten reduzierte eine Lycopen Supplementation Symptome des chronischen Beckenschmerzensyndroms (36). Bei Ratten und Mäusen konnte Lycopen diabetische Nervenschmerzen durch eine Reduzierung entzündungsfördernder Verbindungen wie TNF-alpha reduzieren (37).

Lycopen könnte sich positiv auf die Knochengesundheit auswirken

Laut einer Studie mit 33 postmenopausalen Frauen wiesen diejenigen mit höheren Lycopen Blutspiegeln weniger oxidative Knochenschäden auf. Die Wissenschaftler untersuchten jedoch nicht die Auswirkungen auf die Knochenzusammensetzung (38). Bei einer mit Ratten durchgeführte Studie erhöhte eine lycopenreiche Enährung die Stärke der Knochen besser als eine typische Ernährung. Zusätzlich hierzu reduzierte Lycopen im Reagenzglas den Tod von Knochenzellen (38, 39).

Nebenwirkungen

Lycopen ist eine sehr sichere Verbindung, die natürlich in gesunden Nahrungsmitteln vorkommt. Aufgrund dieser nicht toxischen Natur wird Lycopen auch als natürlicher Lebensmittelfarbstoff verwendet. Bei gesunden Menschen besteht das einzige bekannte Problem einer Lycopen Überdosierung in einer so genannten Lycopenodermie, bei der sich Lycopen in der Haut und der Leber ansammelt und der Haut eine orange-gelbe Farbe verleiht. Dieser temporäre Effekt ist unschädlich und kann durch die Eliminierung von Lycopen aus der Ernährung rückgängig gemacht werden. Klinischen Berichten zufolge müsste man jedoch regelmäßig eine Menge Tomaten essen, um dies zu erreichen (z.B. 4 bis 5 Tomaten und Tomatensauce pro Tag für 3 Jahre) (40). Eine kleine Gruppe von Personen leiden unter einer Lycopen Intoleranz oder reagiert allergisch auf Lycopen. Diese Menschen sollten den Verzehr größerer Mengen von Lycopen und Produkten, die Lycopen enthalten, vermeiden. Anekdotenhaften Berichten zufolge kann eine exzessive Lycopenzufuhr Verdauungsprobleme inklusive Durchfall, Übelkeit, Magenkrämpfe, Blähungen und sogar Erbrechen hervorrufen. Viele dieser Nebenwirkungen könnten jedoch auch von anderen Pflanzenverbindungen in lycopenreichen Nahrungsmitteln herrühren, die bei empfindlichen Menschen Verdauungsprobleme hervorrufen können.

Bis zu 75 mg Lycopen pro Tag werden als sicher angesehen. Observationsstudien zufolge kann diese Dosierung sogar auf bis zu 270 mg pro Tag erhöht werden, ohne dass das Risiko von Nebenwirkungen steigt (41, 42).

Einnahmeempfehlung

Die Dosierung variiert bei Lycopen abhängig von den individuellen Zielen und Bedürfnissen. Die empfohlenen Dosierungen basieren auf wissenschaftlichen Untersuchungen und anderen medizinischen Publikationen, wobei man im Zweifelsfall die Dosierungsempfehlung auf dem Etikett des Produkts befolgen oder seinen Arzt bezüglich einer geeigneten Dosierung konsultieren sollte. Da die Sicherheit von Lycopen bei Kindern noch nicht untersucht wurde, sollten Kinder kein Lycopen einnehmen.

  • Trainingsinduziertes Asthma – 30 mg Lycopen pro Tag.
  • Verbesserung der Immunfunktion - 13.3 mg Lycopen pro Tag.
  • Schutz vor Sonnenstrahlung – 8 mg pro Lycopen pro Tag in Verbindung mit anderen Antioxidantien für 12 Wochen.

Lycopen Supplements

Aufgrund seiner antioxidativen und gesundheitsfördernden Eigenschaften, kann man Lycopen in einigen Multivitaminpräparaten und Antioxidantien Supplements finden.

Kombinationen mit anderen Supplements

Lycopen kann mit anderen Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen und praktisch jedem anderen Supplement kombiniert werden.

Referenzen

  1. Dong (2008), The affection of the Lycopene for the Immune of the basketball players in the high intensity training. Journal of Beijing Sport University, DOI: CNKI:SUN:BJTD.0.2008-03-022
  2. Giovannucci (1999), Tomatoes, Tomato-Based Products, Lycopene, and Cancer: Review of the Epidemiologic Literature. JNCI J Natl Cancer Inst, 91: 317-331.
  3. Levy et al (1995), Lycopene is a more potent inhibitor of human cancer cell proliferation than either α‐carotene or β‐carotene. Nutrition and Cancer, 24: 257-266
  4. Liu (2006), Research on Effects of Lycopene on Human Free Radical Metablism after High Intensity Endurance Exercises. Journal of Beijing Sport University, DOI: CNKI:SUN:BJTD.0.2006-09-018
  5. Roa & Agarwal (2000), Role of Antioxidant Lycopene in Cancer and Heart Disease. J Am Coll Nutr, 19: 563-569
  6. Sesso et al (2003), Dietary Lycopene, Tomato-Based Food Products and Cardiovascular Disease in Women J Nutr, 133: 2336-2341
  7. Sies & Stahl (1998), Lycopene: Antioxidant and Biological Effects and its Bioavailability in the Human. Exp Biol Med, 218: 121-124
  8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8617362?dopt=Abstrac
  9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27602206
  10. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11868053
  11. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22023768
  12. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11340098/
  13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8896894?dopt=Abstract
  14. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24463248
  15. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7473833
  16. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23883692
  17. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4616444/
  18. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3070045/
  19. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7927916?dopt=Abstract
  20. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9486468
  21. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2239767
  22. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22886021
  23. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19542607
  24. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18585396
  25. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21484267
  26. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27609268
  27. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26231422
  28. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27102619
  29. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26005097
  30. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15830922/
  31. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16978905
  32. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9345115?dopt=Abstract
  33. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9066473?dopt=Abstract
  34. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21163596
  35. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28129549
  36. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20332612
  37. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18055235
  38. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3238164/
  39. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24943973
  40. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11204525
  41. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16814439
  42. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21802469