Kava Kava
Kava-Kava ist im südpazifische Raum heimisch. Die Wurzel dieser Pflanze wird als Medizin verwendet.
Es gibt starke Bedenken bezüglich der Sicherheit von Kava-Kava. Viele Fälle von Leberschäden und sogar einige Todesfälle wurden auf die Verwendung von Kava-Kava zurückgeführt. Als Resultat wurde Kava-Kava in Deutschland, in der Schweiz und zahlreichen weiteren Ländern vom Supplementmarkt verbannt. Dieses Verbot hat die Wirtschaft der pazifischen Inseln, die Kava-Kava exportieren, empfindlich getroffen. Kava-Kava wird zur Beruhigung bei Angstzuständen, Stress und Ruhelosigkeit, sowie zur Behandlung von Schlafproblemen eingesetzt. Kava-Kava wird außerdem bei Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörungen (ADHS), Epilepsie, Psychosen, Depressionen, Migräne, Kopfschmerzen, dem chronischen Erschöpfungssyndrom, Erkältungen und anderen Infektionen der Atemwege, Tuberkulose und Muskelschmerzen, sowie zum Zweck der Krebsprävention verwendet. Einige Menschen verwenden Kava-Kava bei Infektionen des Harntrakts, Uterusschmerzen, Uterusschwellungen, Geschlechtskrankheiten und Menstrualproblemen, sowie zur Anregung des sexuellen Verlangens. Kava-Kava wird bei Hautkrankheiten wie Lepra auf die Haut aufgetragen, um Schmerzen zu lindern und die Wundheilung zu fördern. Es wird außerdem als Mundspülung bei Mundgeschwüren und Zahnschmerzen verwendet. Kava-Kava bekam seinen Namen vom Entdecker Kapitän Cook, der einen Namen wählte, der so viel wie „berauschender Pfeffer“ bedeutet. Auch wenn Cook der Pflanze ihren Namen gegeben hat, hat er sie nicht entdeckt. Kava-Kava wurde bereits seit tausenden von Jahren von den Bewohnern der pazifischen Inseln verwendet. Heute zutage ist Kava-Kava im südpazifische Raum ein beliebtes Getränk, das mit Alkohol in der westlichen Gesellschaft vergleichbar ist. Kava-Kava spielt bei Ritualen und Zeremonien immer noch eine Rolle.
Wie wirkt Kava-Kava?
Kava-Kava beeinflusst das Gehirn und andere Teile des zentralen Nervensystems. Man glaubt, dass die in Kava-Kava enthaltenen Kava Lactone hierfür verantwortlich sind.
Wie effektiv ist Kava-Kava?
Kava-Kava ist bei Angstzuständen möglicherweise effektiv. Die Mehrzahl der Untersuchungen zeigen, dass bestimmte Kava-Kava Extrakte (Extrakte, die auf 70% Kava Lactone standardisiert sind) Angstzustände lindern können und genauso gut wie verschreibungspflichtige Medikamente gegen Angstzustände wirken, die als niedrig dosierte Benzodiazepine bezeichnet werden. Es kann jedoch bis zu 8 Wochen dauern, bis eine Besserung eintritt.
Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um eine Aussage bezüglich der Effektivität von Kava-Kava bei folgenden Anwendungen treffen zu können:
- Benzodiazepin Entzugserscheinungen: Einige Untersuchungen legen nahe, dass eine langsame Erhöhung der Kava-Kava Dosierung bei gleichzeitiger Reduzierung der Dosis der Benzodiazepine im Verlauf einer Woche bei Menschen, die Benzodiazepine über einen langen Zeitraum eingenommen hatte, Entzugserscheinungen verhindern und Angstzustände reduzieren kann.
- Krebsprävention: Es gibt einige Hinweise darauf, dass eine Einnahme von Kava-Kava dabei helfen könnte, vor Krebs zu schützen.
- Schlaflosigkeit: Die Studienlage bezüglich der Wirksamkeit von Kava-Kava bei Menschen mit Schlafproblemen ist unklar. Untersuchungen konnten zeigen, dass eine Einnahme von 200 mg Kava-Kava Extrakt (WS1490) Schlafprobleme, die mit Angststörungen in Verbindung stehen, reduziert. Eine andere Studie, bei der ein anderes Kava-Kava Produkt verwendet wurde, konnte jedoch keine solche Wirkung zeigen.
- Angststörungen, die mit der Menopause in Verbindung stehen. Frühe Untersuchungsergebnisse zeigen, dass eine Einnahme von 300 mg eines Kava-Kava Extrakts (WS1490) täglich über einen Zeitraum von 8 Wochen Angststörungen und Hitzewallungen bei Frauen in der Menopause reduzieren kann.
- Stress: Neue Untersuchungen legen nahe, dass die Einnahme einer Einzeldosis Kava-Kava die körperlichen Veränderungen, die mit mental stressigen Aufgaben in Verbindung stehen, reduzieren könnte.
Auch bezüglich der Effektivität von Kava-Kava bei Ruhelosigkeit, Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Epilepsie, Psychosen, Depressionen, dem chronischen Erschöpfungssyndrom, Kopfschmerzen, Erkältungen, Infektionen der Atemwege, Tuberkulose, rheumatischen Gelenkschmerzen, chronischen Blaseninfektionen, sexuell übertragbaren Krankheiten und Menstrualproblemen gibt es nicht genügend wissenschaftliche Informationen.
Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität von Kava-Kava bei diesen Anwendungen bewerten zu können.
Sicherheit und Nebenwirkungen
Kava-Kava ist bei oraler Einnahme möglicherweise nicht sicher und unbedenklich und sollte deshalb nicht verwendet werden. Selbst bei einer kurzzeitigen Anwendung in normalen Dosierungen sind bereits ernsthafte Krankheiten aufgetreten. Eine Verwendung von Kava-Kava für lediglich ein bis drei Monate hat bereits zur Notwendigkeit von Lebertransplantationen und sogar Todesfällen geführt. Frühe Symptome von Leberschäden umfassen Gelbverfärbungen von Augen und Haut (Gelbsucht), Erschöpfung und dunklen Urin. Wenn man sich trotz aller Warnungen dafür entscheidet, Kava-Kava zu verwenden, sollte man regelmäßig Leberfunktionstests durchführen lassen. Eine Verwendung von Kava-Kava kann die Fähigkeit zu fahre oder Maschinen sicher zu bedienen beeinträchtigen. Man sollte Kava-Kava nicht einnehmen, wenn man vor hat, ein Fahrzeug zu führen.
Wichtiger Hinweis
Am 14.06.2002 hat das deutsche Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Zulassungen von Kava-Kava und Kavain-haltigen Produkten weitgehend widerrufen. Lediglich homöopathische Mittel mit sehr niedriger Menge des Wurzelextraktes sind davon ausgenommen (ab D5). Begründet wurde die Entscheidung mit den schweren Nebenwirkungen. Bei 40 Einzelfallberichten in Deutschland kam es in Zusammenhang mit Kava-Kava zu schwerwiegenden Leberschäden. In sechs Fällen ist es zu Leberversagen gekommen, so dass eine Lebertransplantation vorgenommen werden musste. Drei Patienten starben an den Folgen des Leberschadens. Den schweren Nebenwirkungen stehe nach Aussagen des Bundesinstituts kein ausreichender Nutzen gegenüber. Nach Ansicht des hawaiianischen Wissenschaftlers C. S. Tang habe vermutlich die falsche Verarbeitung des polynesischen Rauschpfeffers zu den Lebererkrankungen geführt (siehe News vom 09.04.2003). Für die Kava-haltigen Produkte, die in Europa und den USA verkauft wurden, ist nicht nur der Wurzelstock, sondern sind auch die Blätter und Stängel der Pflanze verarbeitet worden. Südseebewohner würden hingegen nur den Wurzelstock verwenden, so Tang. Einen Beleg sieht Tang darin, dass bisher keine Leberschäden durch den Konsum des Kava-Getränks bekannt geworden sein sollen. Ob es in absehbarer Zeit zu einer Wiederzulassung von Kava-haltigen Produkten kommt, ist unklar, da dies erneute Forschung voraussetzt, die sehr viel Geld kostet.
Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen
Schwangerschaft und Stillzeit: Schwangere und stillende Frauen sollten Kava-Kava nicht verwenden. Kava-Kava ist bei oraler Einnahme möglicherweise nicht sicher und unbedenklich. Es gibt Bedenken, dass Kava-Kava den Uterus beeinflussen könnte. Darüber hinaus können einige der in Kava-Kava enthaltenen gefährlichen Chemikalien in die Muttermilch übertreten und das gestillte Kind schädigen.
Depressionen: Eine Verwendung von Kava-Kava könnte Depressionen verschlimmern.
Leberprobleme: Kava-Kava belastet selbst eine gesunde Leber stark. Eine Einnahme von Kava-Kava ist deshalb für Menschen, die unter Erkrankungen der Leber leiden, besonders riskant.
Operationen: Kava-Kava beeinflusst das zentrale Nervensystems. Kava-Kava könnte die Wirkungen von Anästhetika und anderen Medikamenten, die während und nach Operationen verwendet werden, verstärken. Man sollte deshalb die Einnahme von Kava-Kava mindestens 2 Wochen vor geplanten Operationen beenden.
Wechselwirkungen
Man sollte Kava-Kava nicht in Kombination mit folgenden Medikamenten einnehmen:
Alprazolam
Kava-Kava kann Benommenheit hervorrufen. Auch Alprazolam kann Benommenheit und Schläfrigkeit hervorrufen. Eine Einnahme von Kava-Kava in Kombination mit Alprazolam kann zu starke Benommenheit hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man Kava-Kava nicht in Kombination mit Alprazolam einnehmen.
Sedativa (das ZNS unterdrückende Wirkstoffe)
Kava-Kava kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Medikamente, die Schläfrigkeit verursachen, werden als Sedativa bezeichnet. Die Einnahme von Kava-Kava in Verbindung mit Sedativa könnte die Schläfrigkeit zu stark verstärken.
Bei einer Kombination von Kava-Kava mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:
Levodopa
Levodopa beeinflusst das Gehirn durch eine Erhöhung der Spiegel der Gehirnchemikalie Dopamin. Kava-Kava könnte die Dopaminspiegel im Gehirn senken. Eine Einnahme von Kava-Kava in Kombination mit Levodopa könnte die Wirksamkeit von Levodopa reduzieren. Medikamente, die über die Leber abgebaut werden (Cytochrom P450 1A2 (CYP1A2) Substrate, Cytochrom P450 2C19 (CYP2C19) Substrate, Cytochrom P450 2C9 (CYP2C9) Substrate, Cytochrom P450 2D6 (CYP2D6) Substrate, Cytochrom P450 2E1 (CYP2E1 Substrate, Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4 Substrate) Einige Medikamente werden durch die Leber abgebaut. Kava-Kava kann die Geschwindigkeit, mit der die Leber bestimmte Medikamente abbaut, reduzieren. Die Einnahme von Kava-Kava in Verbindung mit Medikamenten, die über die Leber abgebaut werden, kann Wirkungen und Nebenwirkungen einiger Medikamente erhöhen. Aus diesem Grund sollte man vor der Einnahme von Kava-Kava den behandelnden Arzt konsultieren, wenn man Medikamente einnimmt, die über die Leber abgebaut werden. Medikamente, die durch Pumpen in die Zellen transportiert werden (P-Glycoprotein Substrate) einige Medikamente werden durch Pumpen in die Zellen transportiert. Kava-Kava kann diese Pumpen weniger aktiv machen und die Menge an Wirkstoff, der vom Körper absorbiert wird, steigern. Dies könnte die Mengen bestimmter Medikamente im Körper erhöhen. Es gibt jedoch nicht genug Informationen, um eine Aussage darüber treffen zu können, ob dies einen großen Grund zur Sorge darstellt.
Medikamente, die die Leber schädigen können
Kava-Kava kann die Leber schädigen. Die Verwendung von Kava-Kava in Kombination mit Medikamenten, die auch die Leber schädigen können, kann das Risiko für Leberschäden erhöhen. Aus diesem Grund sollte man auf Kava-Kava verzichten, wenn man Medikamente einnimmt, die die Leber schädigen können.
Dosierung
Eine angemessene Dosierung von Kava-Kava hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und weiteren ab. Zum augenblicklichen Zeitpunkt gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten, um eine Aussage über angemessene Dosierungsbereiche für Kava-Kava treffen zu können. Aus diesem Grund sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf dem Etikett halten und/oder vor der Verwendung einen Arzt oder Apotheker fragen.
Referenzen
- Aporosa, S. A. Is kava alcohol?: The myths and the facts. Pac.Health Dialog. 2011;17(1):157-164. View abstract.
- Assessment of the Risk of Hepatotoxicity with Kava Products. 2000;
- Backhauss, C. and Krieglstein, J. Extract of kava (Piper methysticum) and its methysticin constituents protect brain tissue against ischemic damage in rodents. European Journal of Pharmacology 5-14-1992;215(2-3):265-269. View abstract.
- Basch E, Ulbricht C, Hammerness P, and et al. Kava monograph. J Herbal Pharmacother 2002;2(4):65-91.
- Bhate H, Gerster G, and Gracza E. Orale Prämedikation mit Zubereitungen aus Piper methysticum bei operativen Eingriffen in Epiduralanästhesie. Erfahrungsheilkunde 1989;6:339-345.
- Boerner, R. J. and Klement, S. Attenuation of neuroleptic-induced extrapyramidal side effects by Kava special extract WS 1490. Wien.Med Wochenschr. 2004;154(21-22):508-510. View abstract.
- Boerner, R. J. Kava kava in the treatment of generalized anxiety disorder, simple phobia and specific social phobia. Phytother Res 2001;15(7):646-647. View abstract.
- Boon, H. S. and Wong, A. H. Kava: a test case for Canada's new approach to natural health products. CMAJ. 11-25-2003;169(11):1163-1164. View abstract.
- Boonen, G., Ferger, B., Kuschinsky, K., and Haberlein, H. In vivo effects of the kavapyrones (+)-dihydromethysticin and (+/-)- kavain on dopamine, 3,4-dihydroxyphenylacetic acid, serotonin and 5- hydroxyindoleacetic acid levels in striatal and cortical brain regions. Planta Med 1998;64(6):507-510. View abstract.
- Brown, A. C., Onopa, J., Holck, P., Kaufusi, P., Kabasawa, D., Craig, W. J., Dragull, K., Levine, A. M., and Baker, J. D. Traditional kava beverage consumption and liver function tests in a predominantly Tongan population in Hawaii. Clin Toxicol (Phila) 2007;45(5):549-556. View abstract.
- Brüggemann F and Meyer HJ. Die analgetische wirkung der Kawa-inhaltsstoffe dihydrokawain und dihydromethysticin. Arzneimittelforschung. 1963;13:407-409.
- Buckley, J. P., Furgiuele, A. R., and O'Hara, M. J. Pharmacology of kava. Ethnopharm Search Psych Drugs 1967;1:141-151.
- Buettner, C., Mukamal, K. J., Gardiner, P., Davis, R. B., Phillips, R. S., and Mittleman, M. A. Herbal supplement use and blood lead levels of United States adults. J.Gen.Intern.Med. 2009;24(11):1175-1182. View abstract.
- Bujanda, L., Palacios, A., Silvarino, R., Sanchez, A., and Munoz, C. [Kava-induced acute icteric hepatitis]. Gastroenterol.Hepatol. 2002;25(6):434-435. View abstract.
- Cairney, S., Clough, A. R., Maruff, P., Collie, A., Currie, B. J., and Currie, J. Saccade and cognitive function in chronic kava users. Neuropsychopharmacology 2003;28(2):389-396. View abstract.
- Cairney, S., Maruff, P., and Clough, A. R. The neurobehavioural effects of kava. Aust.N.Z.J Psychiatry 2002;36(5):657-662. View abstract.
- Cawte, J. Parameters of kava used as a challenge to alcohol. Aust.N.Z.J Psychiatry 1986;20(1):70-76. View abstract.
- Center for Food Safety and Applied Nutrition (US Food and Drug Administration). Kava-containing dietary supplements may be associated with severe liver injury (document issued March 25, 2002).
- Center for Food Safety and Applied Nutrition (US Food and Drug Administration). Letter to health care professionals: FDA issues consumer advisory that kava products may be associated with severe liver injury (document issued March 25, 2002), contact information for FDA Medwatch program: 1-800-332-1088.
- Centers for Disease Control and Prevention. Hepatic toxicity possibly associated with kava-containing products--United States, Germany, and Switzerland, 1999-2002. JAMA 1-1-2003;289(1):36-37. View abstract.
- Chanwai, L. G. Kava toxicity. Emergency Medicine 2002;12:142-145.
- Christl, S. U., Seifert, A., and Seeler, D. Toxic hepatitis after consumption of traditional kava preparation. J.Travel.Med. 2009;16(1):55-56. View abstract.
- Clough, A. R., Bailie, R. S., and Currie, B. Liver function test abnormalities in users of aqueous kava extracts. J Toxicol.Clin Toxicol. 2003;41(6):821-829. View abstract.
- Clough, A. R., Jacups, S. P., Wang, Z., Burns, C. B., Bailie, R. S., Cairney, S. J., Collie, A., Guyula, T., McDonald, S. P., and Currie, B. J. Health effects of kava use in an eastern Arnhem Land Aboriginal community. Intern Med J 2003;33(8):336-340. View abstract.
- Clough, A. R., Wang, Z., Bailie, R. S., Burns, C. B., and Currie, B. J. Case-control study of the association between kava use and ischaemic heart disease in Aboriginal communities in eastern Arnhem Land (Northern Territory) Australia. J Epidemiol.Community Health 2004;58(2):140-141. View abstract.
- Concerns over kava have the FDA's attention. Mayo Clin Health Lett 2002;20(7):4. View abstract.
- Corrigan, D. A review of the safety and efficacy of kava-kava (Piper methysticumI). Unpublished 2005;
- Currie, B. J. and Clough, A. R. Kava hepatotoxicity with Western herbal products: does it occur with traditional kava use? Med J Aust. 5-5-2003;178(9):421-422. View abstract.
- De Leo, V, La Marca, A., Lanzetta, D., Palazzi, S., Torricelli, M., Facchini, C., and Morgante, G. [Assessment of the association of Kava-Kava extract and hormone replacement therapy in the treatment of postmenopause anxiety]. Minerva Ginecol. 2000;52(6):263-267. View abstract.
- De Smet, P. A. Safety concerns about kava not unique. Lancet 10-26-2002;360(9342):1336. View abstract.
- Douglas W. The effects of heavy usage of kava on physical health. Med J Australia 1988;149:341-342.
- Droege, H. [Acute hepatitis due to kava-kava and St John's Wort: an immune-mediated mechanism?]. Dtsch Med Wochenschr. 8-25-2006;131(34-35):1882-1883. View abstract.
- Duffield AM and Lidgard RO. Analysis of kava resin by gas chromatography and electron impact and methane negative ion chemical ionization mass spectrometry. New trace constituents of kava resin. Biomed Environ Mass Spectr 1986;13:621-626.
- Duffield AM, Lidgard RO, and Low GK. Analysis of the constituents of Piper methysticum by gas chromatography methane chemical ionization mass spectrometry. New constituents of kava resin. Biomed Environ Mass Spectr 1986;13:305-313.
- Duffield, A. M., Jamieson, D. D., Lidgard, R. O., Duffield, P. H., and Bourne, D. J. Identification of some human urinary metabolites of the intoxicating beverage kava. J Chromatogr. 7-28-1989;475:273-281. View abstract.
- Duffield, P. H. and Jamieson, D. Development of tolerance to kava in mice. Clin Exp Pharmacol Physiol 1991;18(8):571-578. View abstract.
- Duve RN. Gas-liquid chromatographic determination of major constituents of Piper methysticum. Analyst 1981;106:160-165.
- Emser W and Bartylla K. Improvement of sleep quality. Effect of kava extract WS 1490 on the sleep pattern in healthy subjects. Neurologie/Psychiatrie 1991;5(11):636-642.
- Ernst, E. [Recall of the herbal anxiolytic kava. Underestimation of its value or overestimation of its risks?]. MMW.Fortschr.Med 10-10-2002;144(41):40. View abstract.
- Ernst, E. Herbal remedies for anxiety - a systematic review of controlled clinical trials. Phytomedicine 2006;13(3):205-208. View abstract.
- Ernst, E. Safety concerns about kava. Lancet 5-25-2002;359(9320):1865. View abstract.
- Faustino, T. T., Almeida, R. B., and Andreatini, R. [Medicinal plants for the treatment of generalized anxiety disorder: a review of controlled clinical studies]. Rev Bras.Psiquiatr. 2010;32(4):429-436. View abstract.
- Feltenstein, M. W., Lambdin, L. C., Ganzera, M., Ranjith, H., Dharmaratne, W., Nanayakkara, N. P., Khan, I. A., and Sufka, K. J. Anxiolytic properties of Piper methysticum extract samples and fractions in the chick social-separation-stress procedure. Phytother Res 2003;17(3):210-216. View abstract.
- Folmer, F., Blasius, R., Morceau, F., Tabudravu, J., Dicato, M., Jaspars, M., and Diederich, M. Inhibition of TNFalpha-induced activation of nuclear factor kappaB by kava (Piper methysticum) derivatives. Biochem Pharmacol 4-14-2006;71(8):1206-1218. View abstract.
- Foo, H. and Lemon, J. Acute effects of kava, alone or in combination with alcohol, on subjective measures of impairment and intoxication and on cognitive performance. Drug Alcohol Rev. 1997;16(2):147-155. View abstract.
- Food and Drug Administration. Consumer advisory: kava-containing dietary supplements may be associated with severe liver injury. FDA Center for Food Safety and Nutrition. 2002;1.
- Foster, B. Recommendations from the Scientific Advisory Panel Subgroups on Hepatotoxicity. Hepatotoxicity of Health Products. Health Canada 2004;
- Furgiuele AR, Kinnard WJ, Aceto MD, and et al. Central activity of aqueous extracts of Piper methysticum (kava). J Pharm Sci 1965;54:247-252.
- Garrett, K. M., Basmadjian, G., Khan, I. A., Schaneberg, B. T., and Seale, T. W. Extracts of kava (Piper methysticum) induce acute anxiolytic-like behavioral changes in mice. Psychopharmacology (Berl) 2003;170(1):33-41. View abstract.
- Geller, S. E. and Studee, L. Botanical and dietary supplements for mood and anxiety in menopausal women. Menopause. 2007;14(3 Pt 1):541-549. View abstract.
- Gessner B and Cnota P. Extract of the kava-kava rhizome in comparison with diazepam and placebo. Z Phytother 1994;15(1):30-37.
- Gleitz J, Gottner N, Ameri A, and et al. Kavain inhibits non-stereospecifically veratridine-activated Na
- Gleitz, J., Beile, A., and Peters, T. (+/-)-kavain inhibits the veratridine- and KCl-induced increase in intracellular Ca2+ and glutamate-release of rat cerebrocortical synaptosomes. Neuropharmacology 1996;35(2):179-186. View abstract.
- Gleitz, J., Friese, J., Beile, A., Ameri, A., and Peters, T. Anticonvulsive action of (+/-)-kavain estimated from its properties on stimulated synaptosomes and Na+ channel receptor sites. Eur.J Pharmacol 11-7-1996;315(1):89-97. View abstract.
- Grace, R. Kava-induced urticaria. J Am Acad Dermatol 2005;53(5):906. View abstract.
- HAMILTON, M. The assessment of anxiety states by rating. Br.J.Med.Psychol. 1959;32(1):50-55. View abstract.
- Hänsel R. Characterization and physiological activity of some Kawa constituents. Pacific Science 1968;22:293-313.
- Herberg KW. Driving ability after intake of kava special extract WS 1490, a double-blind, placebo-controlled study with volunteers. Zeitschrift für Allgemeinmedizin 1991;13:842-846.
- Herberg, K. W. [Effect of Kava-Special Extract WS 1490 combined with ethyl alcohol on safety-relevant performance parameters]. Blutalkohol 1993;30(2):96-105. View abstract.
- Holm, E., Staedt, U., Heep, J., Kortsik, C., Behne, F., Kaske, A., and Mennicke, I. [The action profile of D,L-kavain. Cerebral sites and sleep-wakefulness- rhythm in animals]. Arzneimittelforschung. 1991;41(7):673-683. View abstract.