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Guggul

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Guggul (Commiphora mukul), manchmal auch Guggulu oder Indische Myrrhe genannt, besitzt in der asiatischen Heilslehre des Ayurveda eine lange Tradition. Sein Harz wurde zu unterschiedlichen Behandlungszwecken verwendet, von der Arthritis über Hautentzündungen und Knochenentzündungen bis zu Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht. In klassischen Ayurveda-Schriften wie dem Atharva Veda und dem Sushrutasamhita wird von der Myrrhepflanze geradezu geschwärmt. Jüngere Forschungsberichte belegen, dass sie auch aus Sicht der wissenschaftlichen Medizin viel zu bieten hat.

Botanische Merkmale

Guggul zählt zu den Myrrhegewächsen. Er wächst in Nordindien, Pakistan und Bangladesch. Typisch für ihn ist seine aschfarbene Rinde, die sich in kleinen Rollen vom Stamm abpellt. Therapeutisch genutzt wird das Guggulharz. Es wird geerntet, indem man vom Fuß des Baumstamms etwas Rinde abschält und dort einen Schnitt setzt. An dieser Stelle läuft dann das Harz heraus, um wenig später zu bräunlich-gelben Tropfen zu gerinnen. Diese Tropfen werden dann einfach vom Baumstamm abgekratzt. Die Guggul-Ernte beginnt im November und dauert bis Ende Januar. Ein Baum liefert etwa 1 Kilogramm Harz. Das regelmäßige „Anzapfen“ schadet den Bäumen übrigens nicht.

Die Guggul-Wirkstoffe

Guggul wird seit Jahrhunderten im Bereich der Ayurveda Medizin zur Behandlung unterschiedlicher Leiden wie Fettleibigkeit, Arthritis und Entzündungen verwendet. Guggul enthält eine Mischung von Pflanzenverbindungen, zu denen Sterole, essentielle Öle, Lignane, Flavonoide, Kohlenhydrate und Aminosäuren gehören und die alle für die unterschiedlichen Gesundheitsvorzüge verantwortlich sein können. Hauptwirkstoffe von Guggul sind seine Steroide, die so genannten Guggulsterone. Diese Stoffe machen den großen Unterschied aus zwischen Commiphora mukul und allen anderen Commiphora (=Myrrhe)-Gewächsen. Fast wäre man versucht, aufgrund dessen sogar von einer eigenständigen Art zu sprechen, doch rein äußerlich erinnert Guggul durchaus an die Myrrhepflanzen, die man auch aus unseren Breiten kennt.

Zwei der Guggulsterone scheinen für die cholesterin- und gewichtsreduzierenden Wirkungen des Harzes verantwortlich zu sein, nämlich die E- und die Z-Guggulsterone. Dass sie in den Fettstoffwechsel eingreifen ist mittlerweile wissenschaftlich gut dokumentiert. Über ihre genauen Wirkungsmechanismen herrscht hingegen noch keine Klarheit. Einige Laborexperimente weisen darauf hin, dass Guggulsterone über ihren Einfluss auf die Gallenflüssigkeit die Fettaufnahme reduzieren. Möglich ist aber auch, dass sie direkt die Arbeit der Schilddrüse anregen und damit gewissermaßen den „hormonellen Fettabbau“ anregen. In einer weiteren Laborstudie wurde außerdem festgestellt, dass Guggul bestimmte Rezeptoren in der Leber sensibilisiert und sie auf diese Weise davon „überzeugt“, mehr LDL-Cholesterin aus dem Körper zu ziehen.

Potentielle Gesundheitsvorzüge von Guggul

Guggul kann die Cholesterinwerte verbessern

Die erste Arbeit zu Guggul und seinem Einfluss auf den Fettstoffwechsel erschien im Jahre 1966: eine Dissertationsschrift an der Banaras Hindu Universität in Indien, ihr Autor war ein junger Forscher namens Satyavati. Er hatte in den alten Ayurveda-Schriften geblättert und dabei festgestellt, dass dort schon auf einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und Arteriosklerose hingewiesen wurde, obwohl man damals noch gar nicht die technischen Apparaturen zu solchen Erkenntnissen besaß. Die ayurvedischen Ärzte hatten aber beobachtet, dass sich bei Patienten, denen Guggulharz verabreicht wurde, nicht nur der Zustand der Blutgefäße, sondern auch ihr Übergewicht verbesserte. Guggul war also der Schlüssel, durch den sie Blutgefäßerkrankungen und Übergewicht in Verbindung brachten. Für Satyavati Grund genug, sich näher mit dieser Pflanze zu beschäftigen.

Und so stellte er denn auch konkrete Versuche zu Guggul an. Er verwendete dazu Kaninchen, die unter Übergewicht und einem erhöhten Cholesterinspiegel litten. Beide Probleme ließen sich, wie der junge Forscher beobachtete, mit Hilfe von Guggulharz in den Griff bekommen. Darüber hinaus sank bei den Tieren das Risiko, an Herzinfarkt und anderen Folgeerkrankungen von Arteriosklerose zu erkranken. Satyavatis Erkenntnisse beeindruckten auch andere Forscher, Guggul fand nun den Weg in groß angelegte Forschungsprojekte. Diese mit Tieren und Menschen durchgeführten Untersuchungen konnten zeigen, dass Guggul dabei helfen kann, die LDL Cholesterinspiegel und die Triglyzeridspiegel signifikant zu senken (14, 15, 16),

Laut einer aktuellen Studie des UT Southwestern Medical Centers in Dallas blockiert Guggul den so genannten Famesoid-X-Rezeptor, der im Cholesterinhaushalt des Menschen eine zentrale Rolle spielt. Die „Anti-Fett-Wirkung“ von Guggulharz ist klinisch vielfach belegt. Demnach führt eine tägliche Dosis von 10 bis 15 g nach drei Monaten im Blut zu einer Cholesterinsenkung von bis zu 25 und zu einer Triglyzeridsenkung von bis zu 30 Prozent. Die ersten Verbesserungen am Blutfettspiegel treten nach etwa 2 Wochen ein. Ermutigende Ergebnisse, die schließlich auch dazu führten, Guggul doch einmal mit dem etablierten Cholesterinsenker Clofibrat zu vergleichen. Das Ergebnis: das pflanzliche Medikament steht dem synthetischen in seiner Wirkung auf den Blutfettspiegel keineswegs nach. Nicht umsonst werden Guggulsterone in Indien schon länger standardmäßig dazu eingesetzt, Fettstoffwechselstörungen zu behandeln.

Guggul kann die Gewichtsreduktion unterstützen

Die bemerkenswerteste Studie zu Guggul und seinen Einfluss auf das Körpergewicht stammt aus dem Jahre 1995, sie wurde am Swami Prakashananda Ayurveda Research Centre in Bombay durchgeführt. Hier wurden 58 übergewichtige Patienten in zwei Gruppen eingeteilt: die eine wurde dazu angehalten, sich kalorienarm zu ernähren und 30 Minuten täglich einen strammen Spaziergang zu machen, die andere Gruppe erhielt zusätzlich ein Guggulextrakt. Nach 30 Tagen zeigte sich in beiden Gruppen eine deutliche Gewichtsreduktion. Die Guggul-Patienten hatten jedoch um durchschnittlich 0,6 kg mehr an Körpermasse verloren, und die über 90 kg schweren unter ihnen zeigten sogar Gewichtsverluste, die um 2,25 kg höher waren als in der einen Diät- und Spaziergängergruppe (17).

Dieses Ergebnis belegt, wie wirkungsvoll uns Guggul beim Abspecken unterstützen kann. Eines sollte jedoch nicht vergessen werden: Guggul wurde in der Bombay-Studie nicht solo, sondern im Rahmen eines Bewegungs- und Diätprogramms eingesetzt. Seine große Stärke liegt also offenbar darin, diese beiden klassischen Methoden zur Gewichtsreduktion zu unterstützen. Ein Mittel, um trotz aller Ernährungssünden an Gewicht zu verlieren, ist es jedoch nicht. Darin liegt jedoch keinesfalls eine Schwäche von Guggul, sondern seine besondere Seriosität. Denn er kommt nicht als Wundermittel daher - nach dem Motto: „Essen Sie wie bisher, und verlieren Sie trotzdem 10 kg in vier Wochen!“ - , sondern als ein pflanzliches Medikament, das uns im Rahmen des Machbaren dabei unterstützen kann, unsere Gewichtsprobleme in den Griff zu bekommen.

Guggul kann zur Behandlung von Akne eingesetzt werden

Guggul wurde für sein Potential zur Behandlung von Akne untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass es sowohl als begleitende, als auch als Alternative für nodulocystische Akne geeignet ist – eine schwere Form von Akne, die Gesicht, Brust und Rücken betrifft (18). Eine ältere Studie mit 21 Probanden fand heraus, dass eine orale Einnahme von 25 mg Guggulsteron genauso effektiv wie Tetracyclin – ein Antibiotikum, das für gewöhnlich zur Behandlung von Akne eingesetzt wird – ist (19). Zusätzlich hierzu sprachen Menschen mit fettiger Haut signifikant besser auf Guggulsteron als auf die Tetracyclin Behandlung an. Eine andere Studie fand heraus, dass eine orale Einnahme von Guggul für 6 Wochen dabei half Akne zu behandeln, ohne signifikante Nebenwirkungen zu entfalten (20).

Guggul kann bei Ekzemen, Schuppenflechte und Hautreizungen hilfreich sein

Ekzeme und Schuppenflechte sind beide nicht ansteckende Hautkrankheiten, die primär durch Entzündungen der Haut verursacht werden. Die meisten Untersuchungen der Fähigkeit von Guggul zur Behandlung von diesen und anderen Hautkrankheiten untersuchten die Wirkungen von Guggul, das aus der Boswellia serrata Pflanze extrahiert wurde. Es konnte gezeigt werden, dass Guggul basierte Cremes Jucken, Hautrötungen und andere Hautverfärbungen und Entzündungen bei Menschen mit Schuppenflechte und Ekzemen lindern kann (21). Eine aktuelle Studie fand außerdem heraus, dass eine Guggul basierte Creme Hautreaktionen behandeln konnte, die als Nebenwirkungen bei einer Bestrahlung zur Behandlung von Brustkrebs auftraten. Diese Studie fand auch heraus, dass eine Guggul basierte Creme Symptome wie Hautrötungen, Entzündungen, Spannungen und Schmerzen linderte und die Notwendigkeit für eine Behandlung mit einer Steroidcreme reduzierte (22).

Guggul könnte bei einer Schilddrüsenunterfunktion helfen

Störungen der Schilddrüsenfunktion sind weit verbreitet und betreffen besonders häufig Frauen. Eine Schilddrüsenunterfunktion ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert, um den Körper normal funktionieren zu lassen. Mit Tieren durchgeführte Studien legen nahe, dass Guggul Extrakte eine Schilddrüsenunterfunktion linderten, indem sie die Jodaufnahme erhöhten und die Aktivität der Enzyme steigerten, die von der Schilddrüse produziert werden (23, 24). Eine Humanstudie untersuchte die Behandlung einer Schilddrüsenfunktion unter Verwendung von Triphladya Guggul Tabletten und einem Punarnavadi Kashayam Aufguss. Die Resultate zeigten, dass diese Behandlung Anzeichen und Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion wie Schwäche, Erschöpfung und Muskelschmerzen reduzierte (25).

Guggul könnte Osteoarthritis lindern

Frühe Untersuchungen legen nahe, dass Guggul Symptome einer Osteoarthritis lindern könnte. Eine ältere Studie mit 30 Probanden mit Knieosteoarthritis, die mit Guggul behandelt wurden, zeigte Verbesserungen bezüglich Schmerzen und Knieschwellungen, sowie eine bessere Beweglichkeit des Knies (26). Zusätzlich hierzu konnten die mit Guggul behandelten Patienten ihre Laufdistanz verbessern. Eine andere Humanstudie kam zu ähnlichen Ergebnissen. Auch wenn es noch weiterer Humanstudien bedarf, um die Wirkungen bei Osteoarthritis besser zu verstehen, scheint Guggul bei der Behandlung dieses Leidens effektiv zu sein, ohne signifikante Nebenwirkungen zu entfalten (27).

Guggul könnte bei der Behandlung von Diabetes helfen

Guggul wird nachgesagt, dass es die Blutzuckerspiegel senken und bei der Kontrolle von Diabetes helfen könnte. Es gibt jedoch keine aktuellen Untersuchungen zu diesem Thema und die meisten älteren Untersuchungen bezüglich der Auswirkungen von Guggul auf die Blutzuckerspiegel wurden mit Tieren durchgeführt (28). Zusätzlich hierzu konnte eine aktuellere Placebo kontrollierte Doppelblindstudie keine statistische Effektivität von Guggul bezüglich einer Reduzierung der Blutzuckerspiegel bei Patienten mit Typ 2 Diabetes finden (29). Es bedarf somit weiterer Untersuchungen, bevor definitive Aussagen bezüglich der blutzuckersenkenden Wirkungen von Guggul getroffen werden können.

Bedarf im Sport

Für den Sportler, besonders für Bodybuilder, sind Guggulsterones als effektives, diätunterstützendes Mittel interessant. Die Umwandlung von T4 in T3 wird trotz Kalorienreduktion nicht so stark gedrosselt, wenn Guggulsterone eingenommen wird. Nach den Berichten von Bodybuilder scheint die gleichzeitige Einnahme der Ephedrin/Coffein-Kombination und Guggulsteronen den Fettabbau geradezu dramatisch zu beschleunigen. Viele Sportler vergleichen die Wirkung mit der von Clembuterol, kombiniert mit niedrig dosierten synthetischen Schilddrüsenhormonen.Ein weiteres Einsatzgebiete für Guggulsterone ist Akne, wo diese sogar eine bessere Wirkung zeigten als Tetracyclin, ein Antibiotikum, das häufig zur Behandlung dieser Hauterkrankungen eingesetzt wird.

Die richtige Dosierung hängt davon ab, wie hoch der jeweilige Guggulsteron-Gehalt einer Zubereitung ist. Für die Behandlung von Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen werden gemeinhin 70-90 mg Guggulsterone empfohlen, verteilt auf drei Portionen pro Tag. Für die üblichen Extrakte (mit 5 % Gehalt an Guggulsteronen) bedeutet dies umgerechnet dreimal 500-600mg täglich. Die meisten Athleten verwenden Gugglusterone während der gesamten Diätphase, also bis drei Monaten, ohne nennenswerte Wirkungsverlust oder Probleme.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Guggul ist für die meisten Menschen möglicherweise sicher und unbedenklich. Guggul wurde im Rahmen klinischer Untersuchungen für bis zu 24 Wochen sicher verwendet. Einige Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass eine Langzeitanwendung von Guggul für bis zu 75 Wochen sicher und unbedenklich sein könnte. Guggul kann Nebenwirkungen wie Magenverstimmungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, weichen Stuhl, Durchfall, Aufstoßen und Schluckauf hervorrufen. Guggul kann außerdem allergische Reaktionen wie Hautausschläge und Juckreiz hervorrufen. Darüber hinaus kann Guggul auch Hautausschläge hervorrufen, die nicht mit Allergien in Zusammenhang stehen. Diese Nebenwirkungen treten bei höheren Dosierungen wie 6000 mg pro Tag häufiger auf.

Dosierung und Art der Einnahme

Guggul Supplements sind in einer großen Bandbreite von Formen inklusive Kapseln, Extrakten, Pulvern und Lotionen erhältlich, die sich online und in Drogerien und Supplement Shops finden lassen. Die Dosierungsempfehlungen variieren stark von Produkt zu Produkt. Typischerweise liegt die Dosierung bei oraler Einnahme zwischen 6,25 und 132 mg (30). Die Dosierungsempfehlung basiert typischerweise auf der Menge des enthaltenen Guggulsterons – einem Pflanzensteroid, das sich in Guggulextrakten und Supplements wieder findet. Guggul wird häufig auch in Kombination mit anderen Pflanzenextrakten verkauft. Aufgrund mangelnder Untersuchungen gibt es keine Empfehlungen bezüglich der effektivsten Dosierung von Guggul.

Aufbewahrung

Guggul Supplements, Lotionen und Extrakte sollten bei Raumtemperatur an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden. Es sollte vermieden werden, diese Produkte Licht, Hitze oder Feuchtigkeit auszusetzen.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Schwangerschaft und Stillzeit: Guggul ist während der Schwangerschaft wahrscheinlich nicht sicher und unbedenklich. Es scheint den Menstrualfluss anzuregen und den Uterus zu stimulieren, weshalb sich einige Wissenschaftler darüber Sorgen machen, dass es die Schwangerschaft gefährden könnte. Es ist nicht genug über die Sicherheit von Guggul während der Stillzeit bekannt. Aus diesen Gründen sollten schwangere und stillende Frauen Guggul nicht verwenden.

Hormonsensitive Erkrankungen wie Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs und Endometriose: Guggul könnte wie Östrogen wirken. Deshalb sollte man, wenn man unter einer Krankheit leidet, die durch Östrogen verschlimmert werden könnte, Guggul nicht verwenden.

Schilddrüsen Über- oder Unterfunktion: Guggul könnte die Behandlung dieser Erkrankungen beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollte man Guggul nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden, wenn man an einer Erkrankung der Schilddrüse leidet.

Operationen: Guggul könnte das Risiko für Blutungen während und nach Operationen erhöhen. Aus diesem Grund sollte man die Verwendung von Guggul mindestens 2 Wochen vor geplanten Operationen beenden.

Wechselwirkungen

Man sollte Guggul nicht in Kombination mit folgenden Medikamenten verwenden:

Östrogen

Große Mengen an Guggul könnten theoretisch die Nebenwirkungen von Östrogen verstärken.

Bei einer Kombination von Guggul mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:

Hormonelle Verhütungsmittel (Antibabypille):

Einige Antibabypillen enthalten Östrogen. Guggul könnte theoretisch die Nebenwirkungen von Antibabypillen verstärken.

Diltiazem

Eine Einnahme von Guggul kann die Menge an Diltiazem, die der Körper aufnimmt, reduzieren. Eine Einnahme von Guggul in Kombination mit Diltiazem könnte die Wirkung von Diltiazem reduzieren.

Medikamente, die über die Leber abgebaut werden (Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4 Substrate)

Einige Medikamente werden durch die Leber abgebaut. Guggul könnte die Geschwindigkeit, mit der die Leber bestimmte Medikamente abbaut, beschleunigen. Die Einnahme von Guggul in Verbindung mit Medikamenten, die über die Leber abgebaut werden, kann die Wirkungen einiger Medikamente reduzieren. Aus diesem Grund sollte man vor der Einnahme von Guggul den behandelnden Arzt konsultieren, wenn man Medikamente einnimmt, die über die Leber abgebaut werden.

Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen

Guggul könnte die Blutgerinnung verlangsamen. Die Einnahme von Guggul in Verbindung mit Medikamenten, die auch die Blutgerinnung verlangsamen, könnte das Risiko für Blutungen und die Neigung zu Blutergüssen erhöhen. Einige Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen können, umfassen unter anderem Aspirin, Diclofenac (Voltaren), Ibuprofen, Naproxen, Heparin, Warfarin und weitere.

Propranolol

Eine Einnahme von Guggul kann die Menge an Propranolol, die der Körper aufnimmt, reduzieren. Eine Einnahme von Guggul in Kombination mit Propranolol könnte die Wirkung von Propranolol reduzieren.

Tamoxifen (Nolvadex)

Einige Typen von Krebs werden durch Hormone des Körpers beeinflusst. Östrogensensitive Krebsarten sind Krebsarten, die durch die Östrogenspiegel im Körper beeinflusst werden. Tamoxifen (Nolvadex) wird verwendet, um diese Krebsarten zu behandeln. Guggul könnte theoretisch die Östrogenspiegel im Körper beeinflussen und könnte hierdurch die Effektivität von Tamoxifen reduzieren. Aus diesem Grund sollte Guggul nicht verwendet werden, wenn man Tamoxifen einnimmt.

Schilddrüsenhormone

Guggul könnte die Schilddrüsenhormonspiegel im Körper erhöhen. Eine Einnahme von Guggul in Kombination mit Schilddrüsenhormonen könnte Wirkungen und Nebenwirkungen von Schilddrüsenhormonen verstärken.

Referenzen

  1. Kimura I, Yoshikawa M, Kobayashi S, Sugihara Y, Suzuki M, Oominami H, Murakami T, Matsuda H, Doiphode VV. New triterpenes, myrrhanol A and myrrhanone A, from guggul-gum resins, and their potent anti-inflammatory effect on adjuvant-induced air-pouch granuloma of mice. Bioorg Med Chem Lett 2001 Apr 23;11(8):985-9
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  3. Bhatt AD, Dalal DG, Shah SJ, Joshi BA, Gajjar MN, Vaidya RA, Vaidya AB, Antarkar DS. Conceptual and methodologic challenges of assessing the short-term efficacy of Guggul in obesity: data emergent from a naturalistic clinical trial. J Postgrad Med 1995 Jan-Mar;41(1):5-7
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