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Guarana

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Die Pflanze, aus deren Samen Guarana gewonnen wird, trägt den botanischen Namen Paullinia cupana. Diese Kletterpflanze wächst in den Regenwäldern Südamerikas, in Südvenezuela, Brasilien und Uruguay. Schon vor Jahrhunderten entdeckten die Amazonas-Indianer (Quaramis) Guaraná, die rote Frucht einer Lianenpflanze und nannten sie "warana". Sie trockneten die Kerne und zerrieben diese an der rauhen Zunge des Piracucu- Fisches zu Pulver. In Wasser aufgelöst erhielten sie daraus ein erfrischendes Getränk für ihre Jagdausflüge und auch heute ist es Hauptbestandteil eines beliebten Getränkes.

Wirkung

Guaraná wirkt erfrischend und belebend auf Körper und Geist. Das Guarana-Koffein hat die gleiche chemische Zusammensetzung wie das in Kaffee, Tee oder Mate und auch die gleiche körperliche Wirkung. Koffein wirkt auf bestimmte Rezeptoren im Gehirn und stimuliert Bereiche, die für die Aktivität zuständig sind. Es wird nicht nur die intellektuelle, sondern auch die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert und stimuliert - durch Anregung von Atmung, Stoffwechsel, Skelettmuskulatur, Muskel- und Herztätigkeit. Dabei steigen der Blutdruck und die Körpertemperatur an. Guarana verringert die Müdigkeit und bewirkt in Maßen genommen eine vorübergehende Verbesserung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Den aufputschenden bzw. stimulierenden Effekt von Guarana spüren insbesondere Personen, die Ermüdungserscheinungen unterliegen. Darüber hinaus stabilisiert es den Kreislauf und beruhigt Magen und Darm. Guaraná ist gesund und hat bei regelmässiger Benutzung einen stärkenden und aufbauenden Effekt auf den ganzen Körper. Zusätzlich ist Guaraná in Brasilien auch zur Stärkung der Potenz und zur Förderung eines regen Sexlebens bekannt. Im Gegensatz zum Kaffee-Koffein ist es jedoch frei von Reizstoffen, weshalb es von vielen Menschen, die sonst keinen Kaffee trinken können, sehr gut vertragen wird. Durch die öl- und fetthaltigen Pflanzenstoffe (Saponine) werden die Inhaltsstoffe und besonders das Guaranin nur langsam, nach und nach freigesetzt. Es wirkt gleichmässig vier bis sechs Stunden, ohne Nebenwirkungen zu verursachen. Guarana wirkt belebend und erfrischend auf Körper und Geist und wird gerade solchen Menschen empfohlen, die Kaffee oder Schwarztee nicht vertragen, aber auf die anregende Wirkung von Koffein nicht verzichten möchten. Ein Gramm Pulver enthält ca.40 mg Koffein = ca. 1/2 Tasse Kaffee.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Guarana ist bei einer Verwendung in Mengen, die typischerweise bei Nahrungsmitteln verwendet werden oder bei einer kurzzeitigen Verwendung in medizinischen Mengen für die meisten Erwachsenen wahrscheinlich sicher und unbedenklich. Guarana ist aufgrund seines hohen Koffeingehalts jedoch wahrscheinlich nicht sicher und unbedenklich, wenn es in großen Mengen oder über einen längeren Zeitraum verwendet wird. Die tödliche Dosis Koffein wird auf 10 bis 14 Gramm geschätzt (150 bis 200 mg pro Kilogramm Körpergewicht; der „typische“ Mann wiegt etwa 70 Kilo, so dass die tödliche Dosis bei 10.500 – 14.000 mg liegt). Dies ist eine recht hohe Dosis, wenn man bedenkt, dass eine Tasse Kaffee zwischen 95 und 200 mg Koffein liefert. Es kann jedoch bereits bei Dosierungen unterhalb von 150 bis 200 mg pro Kilogramm Körpergewicht abhängig von individueller Koffeinempfindlichkeit, Rauchverhalten, Alter und früherer Koffeinverwendung zu ernsthaften Vergiftungen kommen. Die Nebenwirkungen sind dosisabhängig. In typischen Dosierungen kann das in Guarana enthaltene Koffein Schlaflosigkeit, Nervosität, Ruhelosigkeit, Magenreizungen, Übelkeit, Erbrechen, gesteigerte Herzfrequenz, erhöhten Blutdruck, schnelle Atmung, Zittern, Delirium, Diurese und andere Nebenwirkungen hervorrufen. Empfindliche Menschen reagieren bereits auf kleine Mengen Koffein mit Schlaflosigkeit, innerer Unruhe, gesteigerter Herzfrequenz und Durchfällen. Ein übermäßiger Konsum von Guarana kann zu Reizbarkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herzrasen, Tinnitus, Angstzuständen, Magenkrämpfen, unregelmäßigem Herzschlag, Hyperaktivität und Zittern führen. Der Körper wird über seine natürlichen Ermüdungserscheinungen eine Zeit lang hinweggetäuscht, zudem dämpft es Hunger- und Durstgefühle. Die künstliche Aktivität bricht nach einer gewissen Zeit jedoch zusammen, da der Körper dann am Ende seiner Kräfte ist. Bei sehr hoher Dosierung kann es zu Schweißausbrüchen kommen. Vor dem Schlafengehen sollte man auf Guaranakonsum verzichten. Denn bedingt durch das Koffein würde der Tiefschlafanteil wesentlich kürzer ausfallen.

Bei Menschen, die regelmäßig Guarana konsumieren, kann es zu Koffein Entzugserscheinungen kommen, wenn sie ihren gewöhnlichen Konsum reduzieren.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Schwangerschaft und Stillzeit: Schwangere und stillende Frauen sollten bei der Verwendung von Guarana aufgrund des Koffeingehalts vorsichtig sein. Geringe Mengen sind wahrscheinlich nicht schädlich, doch der Konsum von mehr als 200 mg Koffein pro Tag wurde mit einem erhöhten Risiko für Fehlgeburten und anderen negativen Wirkungen in Verbindung gebracht.

  • Angststörungen: Das in Guarana enthaltene Koffein könnte Angststörungen verschlimmern.

Blutgerinnungsstörungen: Es gibt Hinweise aus mit Tieren durchgeführten Studien, die nahelegen, dass das in Guarana enthaltene Koffein Blutgerinnungsstörungen verschlimmern könnte, auch wenn dies noch nicht beim Menschen beobachtet werden konnte. Falls man unter einer Blutgerinnungsstörung leidet, sollte man vor der Verwendung von Guarana den behandelnden Arzt konsultieren.

Diabetes: Einige Untersuchungen legen nahe, dass das in Guarana enthaltene Koffein die Art und Weise, auf die Diabetiker Zucker verarbeiten, beeinflussen und die Kontrolle des Blutzuckers erschweren könnte. Es gibt außerdem interessante Untersuchungen, die nahelegen, dass Koffein die Warnsignale eines niedrigen Blutzuckerspiegels bei Menschen, die unter Diabetes vom Typ 1 leiden, verstärken könnte. Einige Studien zeigen, dass die Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels intensiver sind, wenn sie in Abwesenheit von Koffein beginnen, doch wenn der niedrige Blutzucker weiter besteht, sind die Symptome mit Koffein stärker. Dies könnte Diabetikern dabei helfen, niedrige Blutzuckerspiegel zu erkennen und zu behandeln. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass Koffein die Häufigkeit einer Unterzuckerung erhöhen könnte. Aus diesen Gründen sollten Diabetiker vor einer Verwendung von Guarana mit ihrem Arzt sprechen.

  • Durchfall: Das in Guarana enthaltene Koffein kann – insbesondere in größeren Mengen – Durchfall verschlimmern.
  • Reizdarmsyndrom: Das in Guarana enthaltene Koffein kann – insbesondere in größeren Mengen – neben Durchfall auch die Symptome eines Reizdarmsyndroms verschlimmern.
  • Herzkrankheiten: Das in Guarana enthaltene Koffein könnte unregelmäßigen Herzschlag hervorrufen.
  • Hoher Blutdruck: Das in Guarana enthaltene Koffein könnte den Blutdruck bei Menschen mit hohem Blutdruck erhöhen. Diese Wirkung könnte jedoch bei Menschen, die regelmäßig Guarana oder andere koffeinhaltige Produkte konsumieren, schwächer ausfallen.
  • Grüner Star: Der Konsum von Guarana kann den Augeninnendruck erhöhen. Diese Erhöhung beginnt innerhalb von 30 Minuten und hält für mindestens 90 Minuten an.
  • Osteoporose: Der Konsum von grünem Tee kann die Menge an Kalzium, die über den Urin ausgeschieden wird, erhöhen. Dies könnte die Knochen schwächen. Wenn man unter Osteoporose leidet, sollte man den Koffeinkonsum deshalb auf weniger als 300 mg pro Tag (etwa 2 bis 3 Tassen grüner Tee) beschränken. Die Einnahme von Kalzium Supplements könnte dabei helfen, den Kalziumverlust auszugleichen. Postmenopausale Frauen, die unter einem genetischen Problem leiden, das die Verwendung von Vitamin D durch den Körper beeinträchtigt, sollten Guarana mit Vorsicht verwenden.

Wechselwirkungen

Man sollte Guarana nicht in Kombination mit folgenden Medikamenten zu sich nehmen:

Amphetamine

Stimulanzien wie Amphetamine beschleunigen die Funktion des Nervensystems. Durch eine Beschleunigung der Funktion des Nervensystems können Stimulanzien ein Gefühl der inneren Unruhe hervorrufen und den Herzschlag beschleunigen. Auch das in Guarana enthaltene Koffein könnte die Funktion des Nervensystems beschleunigen. Ein Konsum von Guarana in Kombination mit Stimulanzien könnte ernsthafte Probleme inklusive beschleunigter Herzfrequenz und hohem Blutdruck hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man Guarana nicht in Verbindung mit Stimulanzien zu sich nehmen.

Kokain

Stimulanzien wie Kokain beschleunigen die Funktion des Nervensystems. Durch eine Beschleunigung der Funktion des Nervensystems, können Stimulanzien ein Gefühl der inneren Unruhe hervorrufen und den Herzschlag beschleunigen. Auch das in Guarana enthaltene Koffein könnte die Funktion des Nervensystems beschleunigen. Ein Konsum von Guarana in Kombination mit Stimulanzien könnte ernsthafte Probleme inklusive beschleunigter Herzfrequenz und hohem Blutdruck hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man Guarana nicht in Verbindung mit Stimulanzien zu sich nehmen.

Ephedrin

Stimulanzien beschleunigen die Funktion des Nervensystems. Das in Guarana enthaltene Koffein und Ephedrin sind beides Stimulanzien. Eine Einnahme von Guarana in Kombination mit Ephedrin kann eine zu starke Anregung und manchmal ernsthafte Nebenwirkungen und Herzprobleme hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man Guarana und Ephedrin nicht zur selben Zeit einnehmen.

Bei einer Kombination von Guarana mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:

Adenosin

Das in Guarana enthaltene Koffein könnte die Wirkungen von Adenosin blockieren. Adenosin wird häufig von Ärzten verwendet, um einen Test des Herzens durchzuführen, der als Stresstest des Herzens bezeichnet wird. Aufgrund der möglichen Wechselwirkungen sollte man den Konsum von Guarana und anderen koffeinhaltigen Produkten mindestens 24 Stunden vor einem solchen Test beenden.

Antibiotika (Quinolon Antibiotika)

Der Körper baut das in Guarana enthaltene Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Einige Antibiotika können die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Die Einnahme dieser Antibiotika in Verbindung mit Koffein kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weitere erhöhen.

Cimetidin

Der Körper baut das in Guarana enthaltene Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Cimetidine kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Die Einnahme von Cimetidine in Verbindung mit Guarana kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Clozapin

Der Körper baut Clozapin ab, um des ausscheiden zu können. Das in Guarana enthaltene Koffein scheint die Geschwindigkeit, mit der der Körper Clozapin abbaut, zu reduzieren. Eine Einnahme von Guarana in Kombination mit Clozapin könnte Wirkungen und Nebenwirkungen von Clozapin verstärken.

Dipyridamol

Das in Guarana enthaltene Koffein könnte die Wirkungen von Dipyridamol blockieren. Dipyridamol wird häufig von Ärzten verwendet, um einen Test des Herzens durchzuführen, der als Stresstest des Herzens bezeichnet wird. Aufgrund der möglichen Wechselwirkungen sollte man den Verzehr von Guarana und anderen koffeinhaltigen Produkten mindestens 24 Stunden vor einem solchen Test beenden.

Östrogene

Der Körper baut das in grünem Tee enthaltene Koffein ab, um es auszuscheiden. Östrogen kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Die Einnahme von Östrogenen in Verbindung mit Koffein könnte Zittrigkeit, Kopfschmerzen, schnellen Herzschlag und andere Nebenwirkungen hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man seinen Koffeinkonsum begrenzen, wenn man Östrogene einnimmt.

Fluvoxamin

Der Körper baut das in Guarana enthaltene Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Fluvoxamin kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Die Einnahme von Fluvoxamin in Verbindung mit Guarana kann Wirkungen und Nebenwirkungen von Koffein erhöhen.

Lithium

Das in Guarana enthaltene Koffein kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Lithium ausscheidet, erhöhen. Wenn man Produkte zu sich nimmt, die Koffein enthalten und Lithium einnimmt, dann sollte man die Einnahme von koffeinhaltigen Produkten langsam reduzieren. Das zu schnelle Beenden der Koffeinzufuhr kann die Nebenwirkungen von Lithium erhöhen.

Medikamente gegen Depressionen ( Monoamin Oxidase Hemmer / MAOI)

Guarana enthält Koffein. Koffein kann den Körper anregen. Auch einige Medikamente, die bei Depressionen zum Einsatz kommen, können den Körper anregen. Der Konsum von Guarana in Verbindung mit diesen Medikamenten könnte eine zu starke Anregung zur Folge haben. Dies könnte ernsthafte Nebenwirkungen inklusive schnellem Herzschlag, hohem Blutdruck, Nervosität und weiteren hervorrufen.

Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen

Guarana könnte die Blutgerinnung verlangsamen. Der Konsum von Guarana Verbindung mit Medikamenten, die auch die Blutgerinnung verlangsamen, könnte das Risiko für Blutungen und die Neigung zu Blutergüssen erhöhen.

Einige Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen können, umfassen unter anderem Aspirin, Diclofenac (Voltaren), Ibuprofen, Naproxen und weitere.

Nikotin

Anregende Wirkstoffe wie Nikotin beschleunigen die Funktion des Nervensystems. Durch eine Beschleunigung der Funktion des Nervensystems, können anregende Wirkstoffe ein Gefühl der inneren Unruhe hervorrufen und den Herzschlag beschleunigen. Auch das in Guarana enthaltene Koffein könnte die Funktion des Nervensystems beschleunigen. Ein Konsum von Guarana in Kombination mit anregenden Wirkstoffen könnte ernsthafte Probleme inklusive beschleunigter Herzfrequenz und hohem Blutdruck hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man Guarana nicht in Verbindung mit anregenden Wirkstoffen zu sich nehmen.

Phenylpropanolamin

Das in Guarana enthaltene Koffein kann den Körper anregen. Auch Phenylpropanolamin kann den Körper anregen. Der Konsum von Guarana in Verbindung mit der Einnahme von Phenylpropanolamin könnte eine zu starke Anregung zur Folge haben und die Herzfrequenz erhöhen, den Blutdruck steigern und Nervosität hervorrufen.

Riluzol

Der Körper baut Riluzol ab, um es ausscheiden zu können. Der Konsum von Guarana kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Riluzol abbaut, reduzieren und so Wirkungen und Nebenwirkungen von Riluzol erhöhen.

Theophyllin

Guarana enthält Koffein. Koffein wirkt auf eine ähnliche Art und Weise wie Theophyllin. Darüber hinaus kann Koffein die Geschwindigkeit, mit der der Körper Theophyllin abbaut, reduzieren. Der Konsum von Guarana in Verbindung mit der Einnahme von Theophyllin könnte Wirkungen und Nebenwirkungen von Theophyllin erhöhen.

Bei einer Kombination von Guarana mit folgenden Medikamenten sollte man wachsam sein:

Alkohol

Der Körper baut das in Guarana enthaltene Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Alkohol kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Ein Konsum von Alkohol in Verbindung mit Guarana kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Antibabypille

Der Körper baut das in Guarana enthaltene Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Die Antibabypille kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Der Konsum von Guarana in Verbindung mit der Antibabypille kann Zittrigkeit, Kopfschmerzen, schnellen Herzschlag und weitere Nebenwirkungen hervorrufen.

Fluconazol

Der Körper baut das in Guarana enthaltene Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Fluconazol kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Eine Einnahme von Fluconazol in Verbindung mit Guarana kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Diabetesmedikamente

Guarana könnte den Blutzuckerspiegel erhöhen. Diabetesmedikamente werden verwendet, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Durch eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels könnte Guarana die Wirksamkeit von Diabetesmedikamenten reduzieren. Aus diesem Grund sollte man den Blutzuckerspiegel sorgfältig kontrollieren. Es ist möglich, dass die Dosierung der Diabetesmedikamente angepasst werden muss.

Mexiletin

Der Körper baut das in Guarana enthaltene Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Mexiletin kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Eine Einnahme von Mexiletin in Verbindung mit Guarana kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Terbinafin

Der Körper baut das in Guarana enthaltene Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Terbinafin kann die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Eine Einnahme von Terbinafin in Verbindung mit Guarana kann das Risiko für Koffein Nebenwirkungen inklusive Zittrigkeit, Kopfschmerzen, gesteigerter Herzfrequenz und weiteren erhöhen.

Inhaltsstoffe

Guarana enthält etwa doppelt bis dreimal so viel Koffein wie Kaffee: in 100 g Guaranasamen sind 3-6 g Koffein. Es ist teilweise an Gerbstoffe gebunden ist und wird daher im Körper nur langsam freigesetzt. Guarana enthält 11 g Fett, 3 g Eiweiß, 10 g Stärke und 50 g Ballaststoffe, in Spuren Theobromin und Theophyllin. Darüber hinaus ist Guarana frei von Reizstoffen.

Dosierung

Die Dosierung richtet sich nach dem Gehalt an Koffein. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die individuelle Empfindlichkeit auf Koffein sehr unterschiedlich sein kann. Erschwerend kommt hinzu, dass der Koffein gehalt der Guarana-Zubereitungen meist nicht angegeben wird, er ist aber in der Regel wesentlich höher als in Kaffe.

Maximale Tagesdosis

400 mg Koffein entsprechend 7 bis 11 g Guarana

Bedarf im Sport

Spitzensportler profitierten durch regelmäßigen Guarana- Konsum nicht nur von einer verbesserten Kondition, sie berichteten auch, dass es Muskelkrämpfe verhindern konnte.

Insgesamt hat Guarana eine breite Palette verschiedenster positiver Wirkungen auf den menschlichen Organismus. Unter anderem stärkt es Körper und Nerven, hilft bei Verstimmungen und chronischen Erschöpfungszuständen, lindert Kopf- und Spannungsschmerzen und Muskelverspannungen. Man sollte eine Dosierung von 2-5g Guarana 30 Minuten vor dem Training nehmen um einen Leistungssteigernden Effekt zu erreichen wie mehr Energie, Ausdauer und die Stimmung aufzuhellen. Um an der Sicheren Seite zu sein, sollte man erst mit der niedrige Dosierung anfangen. Die Wirkung hält ca. 4-6 Stunden an.