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Echinacea

Eine Vielzahl von Studien belegt oder bezweifelt die Wirkung von Heilmitteln aus Echinacea-Extrakten. Für den Naturheilkunde-Pionier Alfred Vogel (1902 - 1996) stand die Wirkungsweise seines bekanntesten Heilmittels, dem aus den frischen Pflanzen des Roten Sonnenhutes (Echinacea purpurea) hergestellten Echinaforce, aufgrund von Erfahrungswerten fest. Jetzt weist eine Studie eines Forschungsteams unter der Leitung von Dr. Jürg Gertsch vom Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der ETH Zürich, die von der Firma Bioforce AG (Roggwil) finanziert wurde, erstmals auf molkekularbiologischer Ebene einen Wirkungsmechanismus von Echinacea auf die Zellen des Immunsystems nach, wie es in einer Mitteilung vom Montag heißt. Die aktuelle Forschungsarbeit löse nicht zuletzt deshalb weltweit in Fachkreisen Aufsehen aus, weil derzeit auch an verschiedenen anderen Forschungsstätten die Wirkung von Echinacea untersucht werde. Der Nachweis wurde über ein In-vitro-Experiment erbracht: Zuerst wurden Zellen aus dem menschlichen Blut gezüchtet, denen in einem Reagenzglas Flüssig-Extrakt der Echinacea purpurea beigegeben wurde. Gertsch: "Anschließend wurde eine Infektion simuliert und untersucht, welche Wirkung die Frischpflanzentinktur und schließlich einzelne Inhaltsstoffe auf das Verhalten von Genen in den Immunzellen haben. Dabei haben wir gesehen, dass die Zellen spezielle Proteine produzierten, die im Immunsystem des Menschen eine wichtige Rolle spielen." Zudem habe das Team entdeckt, dass der erstaunliche Effekt in erster Linie von einem der Inhaltsstoffe der Echinacea-Pflanze ausgelöst wurde, den so genannten Alkylamiden. Diese Substanzen haben eine strukturelle Ähnlichkeit mit den Endocannbinoiden, die in unserem Körper produziert werden. In verschiedenen Arbeitsschritten und anhand von Computermodellen wurde belegt, wie bestimmte Oberflächenstrukturen des Immunsystems (so genannte Rezeptoren) die im Echinaforce enthaltenen Alkylamide erkennen können. Erfolgt eine Bindung von Alkylamiden an die Rezeptoren, so wird eine Fülle von Signalen in der Zelle ausgelöst, welche schließlich die beobachtete Tumor Nekrose Faktor alpha (TNF-a)-Modulation auslösen. Interessant ist laut Gertsch folgender Aspekt: Die Alkylamide binden an einen Cannabinoid-Rezeptor, den CB2, der auf Immunzellen exprimiert wird und den CB1, der vor allem im Hirn und Zentralen Nervensystem wirksam ist. Zurzeit wird im Rahmen einer Doktorarbeit an der genaueren Charakterisierung dieser Interaktionen gearbeitet.

Wirkung

Echinacea steigert die Zahl der Leukozyten und der Milzzellen und fördert so die unspezifische Abwehr. Deshalb ist es ideal zur unterstützenden Behandlung von wiederkehrenden Infekten im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege. Äußerlich kann es auch bei schlecht heilenden, oberflächlichen Wunden angewandt werden.

Neue Studien

Laut einer aktuellen Studie von amerikanischen und österreichischen Experten sind Echinacea-Präparate, die viele Menschen gegen Husten, Schnupfen und Heiserkeit einnehmen, wirkungslos.

Das Phytopharmakon schützte Testpersonen nicht vor einer Infektion, und auch zur Behandlung einer bereits bestehenden Erkrankung taugte es nicht. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Ergebnisse in der neuesten Ausgabe der international renommiertesten Medizin-Fachzeitschrift, im New England Journal of Medicine (28. Juli).

Chemisch exakt definierte Mischung analysiert

"Echinacea wird als pflanzliches Mittel häufig zur Behandlung von banalen Erkältungserkrankungen benutzt. Über die Wirksamkeit gibt es widersprüchliche Studienresultate.

Es gibt auch eine ganze Reihe von Echinacea-Produkten mit unterschiedlicher Zusammensetzung auf dem Markt. Wir haben den Effekt von chemisch (exakt, Anm.) definierten Extrakten von Ecinacea angustifolia-Wurzeln bei Rhinovirus-Infektionen untersucht", schreiben Ronald B. Turner (Universität Virginia/Charlotteville) und die Co-Autoren. Unter ihnen befindet sich auch der Leiter der Abteilung für Pharmakognosie am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Graz, Rudolf Bauer, befindet. Über 400 Personen mit Echinacea-Extrakten behandelt... Die wissenschaftliche Untersuchung war ausgesprochen aufwendig. Zunächst wurden standardisierte Echinacea-Extrakte unter Verwendung von Kohlendioxid, 60- oder 20-prozentigem Alkohol sowie jeweils passende Placebo-Lösungen hergestellt. Zwischen Mai 2002 und März 2004 wurden dann insgesamt sechs Gruppen mit 437 Probanden per Zufall prophylaktisch oder therapeutisch mit den Echinacea- bzw. den Scheinpräparaten (250 der Testpersonen) behandelt. ... und mit Rhinovirus 39-Viren infiziert Bei der Vorbeugung wurden die Probanden sieben Tage nach Beginn der Prophylaxe mit Rhinovirus 39-Viren künstlich infiziert, bei der Therapie begann die Behandlung am Tag der künstlichen Infektion. Die Testpersonen wurden jeweils in einem Hotelzimmer isoliert. Untersucht wurden Infektionshäufigkeit, Krankheitsdauer und Schwere der Symptome sowie der mögliche Einfluss der Behandlung auf das Immunsystem untersucht.

Ergebnis: Echinacea (beinahe) wirkungslos Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung, die vom nationalen US-Zentrum für Komplementär- und Alternativmedizin gesponsert wurde, dürften den Echinacea-Präparaten einen harten Schlag versetzen:

  • Die Infektionsrate mit Rhinoviren betrug bei den mit Echinacea Behandelten je nach Gruppe zwischen 81 und 89 Prozent.
  • In den Placebo-Gruppen wurden Infektionsraten zwischen 85 und 92 Prozent registriert.
  • Symptome einer Rhinovirus-Infektion entwickelten in den Echinacea-Gruppen zwischen 50 und 62 Prozent der Probanden, in den Placebo-Gruppen zwischen 64 und 74 Prozent.

Stärkung der Abwehrkräfte konnte nicht bewiesen werden

Die Wissenschaftler: "Die Prophylaxe mit den Echinacea-Extrakten hatte keinen signifikanten Effekt auf Rhinovirus-Infektionen (...). Es gab auch keinen Effekt in der Prophylaxe oder in der Behandlung auf den Verlauf der Erkrankung." Weder Prophylaxe noch Behandlung mit den Echinacea-Präparaten hatten eine signifikante Wirkung auf die Interleukin-8-vermittelte Immunantwort oder die Aktivierung von Immunzellen. Eine Stärkung der Abwehrkräfte des Körpers wurde immer wieder als Mechanismus für die angebliche Wirkung von Echinacea-Produkten angegeben.

Vielzahl von Zubereitungen

"Es gibt eine Vielzahl von ganz unterschiedlichen Echinacea-Zubereitungen. Das ist anders als bei Aspirin, bei dem ich weiß, dass in einer Tablette 500 Milligramm Acetylsalicylsäure enthalten sind. Es gibt drei Echinacea-Arten. Manche Erzeuger verwenden die Wurzeln, manche die oberirdischen Teile der Pflanze ("Sonnenhut"). Dann existieren auch noch Alkohol-Extrakte, Presssäfte und Tee-Zubereitungen", sagte Mittwoch der Grazer Co-Autor der im New England Journal of Medicine publizierten Studie, Rudolf Bauer.

Keine Verallgemeinerung auf alle Echinacea-Produkte

Somit könne man - so der Experte - nur Aussagen über die in der Studie verwendeten Zubereitungen treffen. Eine Verallgemeinerung über Wirksamkeit bzw. Unwirksamkeit auf alle Echinacea-Produkte sei nicht möglich.

Unterschiedliche Herstellung in USA und Europa

In der US-Studie wurden Echinacea angustifolia-Extrakte (aus den Wurzeln) erprobt. Diese Sonnenhut-Art ist in den Vereinigten Staaten populär.

Ein vom Marktumfang großes Präparat in Europa wird aus Echinacea purpurea produziert. Bauer: "Damit hat sich in einigen Studien eine Wirksamkeit gezeigt. Aber auch hier ist die Datenlage etwas widersprüchlich."

Uneinheitliche Datenlage

In nächster Zukunft werde eine Übersichtsarbeit der Cochrane Gesellschaft für Ärzte zu dem Thema der Echinacea-Präparate herauskommen.

Auch darin werde es laut dem Grazer Pharmakognosie-Experten heißen, dass es einzelne wissenschaftliche Untersuchungen mit einem positiven Effekt der Medikamente gegen banale Erkältungserkrankungen gäbe, doch die Datenlage sei nicht einheitlich.

Hier ein paar Diskussionen über die Aktuelle Studie: (ORF ON Sciense/ News)

durendal | 28.07, 17:10 die Experten taugen nichts

rfo1 | 28.07, 12:35 Nicht alle Präparate aus Wurzel. Das Echinacea-Produkt das ich benutze ist nicht aus der Wurzel, sondern aus dem Sonnenhut. Mir hilft es jedenfalls.

kurzrock | 28.07, 12:07 na da wird man wohl schnell irgendwo eine neue Studie bestellen müssen wer die z.b. in Wien beliebte Methode kennt ("wir untersuchen, gegen Geld, Textilien und finden sicher drinnen krebserregende stoffe"-schlagzeilen werden garantiert) der weis, dass dies nur eine frage ist ob/wer sich hinter das Projekt stellen wird.

allg | 28.07, 11:36 Placeboeffekt Also bei mir hilft Echinacea sehr gut, auch wenn es nur der Placeboeffekt ist. Aber vielleicht sollte man gerade diesen nicht unterschätzen und eher fördern. Den Erfolg von Placebo-Praeperaten als billiges und hochwirksames Medikament sollte man nicht schmälern, denn sehr vieles ist bei Krankheiten auch psychisch bedingt.

rannug | 28.07, 12:03 Wenn du darüber bescheid weist, dann kann es ja kein Placebo-Effekt mehr sein. Ein Placebo Effekt ist dann wenn du glaubst, dass du ein wirksames Mittel einnimmst und in Wirklichkeit ist es keins. Wenn du von vornherein annimmst, dass es Placebo ist, ist es kein Placebo mehr. Also muss es etwas anderes sein das wirkt.

lllll | 28.07, 11:01 also was jetzt? die europäische Variante wirkt schon und die USA Variante nicht, oder was?

radiodoc | 28.07, 10:19 liebe Redaktion, mit Homöopathie hat das aber gar nichts zu tun.

Neue Studien vielleicht?

Nach dem Misserfolg wollen Turner und Kollegen die Untersuchung mit höheren Dosen und anderen Varianten von Echinacea fortsetzen. Für Straus, der bei den NIH das Institut für alternative Medizin leitet, bleibt aber nur ein Schluss: „Wir müssen endlich aufhören, Echinacea irgendeine Wirkung zuzuschreiben.” Nach Angaben des American Botanical Council, einer Institution, die den Verkauf von Vitaminen und anderen rezeptfreien Mitteln überwacht, gaben Amerikaner im vergangenen Jahr 155 Millionen Dollar (128 Millionen Euro) für Echinacea aus. In einem Begleitkommentar des Journals heißt es, dass Echinacea Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland populär geworden war als Heilmittel für Erkrankungen der Atemwege.

Die Autoren können nicht ausschließen, dass andere Echinacea-Präparationen oder die getestete bei anderen Infektionen wirksam sind. Allerdings sind sie der Auffassung, dass ihre Studie wie auch vorhergehende auf die fehlende Wirksamkeit von Echinacea deutet. Deshalb sollten diejenigen, die von einem Nutzen überzeugt sind, eine entsprechende Studie initiieren.

Bedarf im Sport

Echinacea verbessert den Sauerstofftransport von den Lungen zu den am Training beteiligten Muskelgruppen. Dies kann zu einer spürbaren Erleichterung der Belastung und verbesserter Leistung beim Ausdauertraining führen. Da gerade beim Ausdauertraining Fett als Energiequelle herangezogen wird, besteht die Möglichkeit, dass Echinacea auch die Fettverbrennung verbessert. Die Zufuhr von Echinacea kann das Blutvolumen erhöhen, was sich sowohl beim Hantel- als auch beim Ausdauertraining positiv auswirken kann. Das erhöhte Blutvolumen verbessert die Trainingseffizienz das bedeutet, man kann bei gleicher Pulsfrequenz mehr Leistung erbringen. Oder, anders ausgedrückt der Herzmuskel kann pro Schlag mehr Blut durch das System pumpen.

Zahlreiche Leistungssportler verwenden regelmäßig Echinacea in der Wettkampfvorbereitung, um sich gegen eventuelle Schwächen des Immunsystems zu schützen.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Echinacea ist bei einer kurzzeitigen Verwendung für die meisten Menschen wahrscheinlich sicher und unbedenklich. Es gibt nicht genug Informationen, um wissen zu können, ob eine Langzeitanwendung von Echinacea sicher und unbedenklich ist. Einige Nebenwirkungen, von denen berichtet wurde, umfassen Fieber, Übelkeit, Erbrechen, unangenehmem Geschmack im Mund, Magenschmerzen, Durchfall, Halsentzündungen, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Taubheit der Zunge, Schwindel, Schlaflosigkeit, Desorientiertheit und Gelenk- und Muskelschmerzen.

Echinacea ist für Kinder möglicherweise sicher und unbedenklich. Es scheint für die meisten Kinder im Alter von 2 bis 11 Jahren sicher und unbedenklich zu sein. Bei etwa 7% dieser Kinder kommt es jedoch zu einem Hautausschlag, der auf einer allergischen Reaktion beruhen könnte. Es gibt Bedenken, dass allergische Reaktionen bei einigen Kindern schwerer ausfallen könnten. Aus diesem Grund gibt es eine Empfehlung, Echinacea nicht an Kinder unter 12 Jahren zu verabreichen.

Echinacea kann bei Kindern und Erwachsenen, die allergisch auf Besenkraut, Chrysanthemen, Ringelblumen und Gänseblümchen reagieren, mit erhöhter Wahrscheinlichkeit allergische Reaktionen hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man vor der Verwendung von Echinacea mit seinem Arzt sprechen, wenn man unter Allergien leidet.

Ein Auftragen von Echinacea auf die Haut kann Rötungen, Juckreiz oder Hautausschläge hervorrufen.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Schwangerschaft und Stillzeit: Es ist nicht genug über die Sicherheit von Echinacea während Schwangerschaft und Stillzeit bekannt. Aus diesem Grund sollten schwangere und stillende Frauen sicherheitshalber auf Echinacea verzichten.

“Autoimmunerkrankungen” wie multiple Sklerose, systemischer Lupus Erythematosus, rheumatische Arthritis oder andere: Echinacea könnte eine Auswirkung auf das Immunsystem besitzen, die diese Leiden verschlimmern könnte. Aus diesem Grund sollte man Echinacea nicht verwenden, wenn man unter einer dieser Krankheiten leidet.

Eine angeborene Neigung zu Allergien: Menschen, die unter dieser Krankheit leiden, entwickeln mit einer größeren Wahrscheinlichkeit allergische Reaktionen auf Echinacea. Es ist am besten Echinacea zu meiden, wenn man unter dieser Erkrankung leidet.

Wechselwirkungen

Bei einer Kombination von Echinacea mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:

Koffein

Der Körper baut Koffein ab, um es ausscheiden zu können. Echinacea könnte die Geschwindigkeit, mit der der Körper Koffein abbaut, reduzieren. Eine Einnahme von Echinacea in Kombination mit Koffein kann zu hohe Koffeinspiegel im Blut zur Folge haben und das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen. Häufige Nebenwirkungen umfassen Zittrigkeit, innere Unruhe, Kopfschmerzen und schnellen Herzschlag.

Medikamente, die über die Leber abgebaut werden (Cytochrom P450 3A4(CYP3A4) Substrate)

Einige Medikamente werden durch die Leber abgebaut. Echinacea kann die Geschwindigkeit, mit der die Leber bestimmte Medikamente abbaut, beeinflussen. Die Einnahme von Echinacea in Verbindung mit Medikamenten, die über die Leber abgebaut werden, könnte Wirkungen und Nebenwirkungen einiger Medikamente erhöhen. Aus diesem Grund sollte man vor der Einnahme von Echinacea den behandelnden Arzt konsultieren, wenn man Medikamente einnimmt, die über die Leber abgebaut werden.

Medikamente, die über die Leber abgebaut werden (Cytochrom P450 3A4(CYP3A4) Substrate)

Einige Medikamente werden durch die Leber abgebaut. Echinacea kann die Geschwindigkeit, mit der die Leber bestimmte Medikamente abbaut, reduzieren. Die Einnahme von Echinacea in Verbindung mit Medikamenten, die über die Leber abgebaut werden, könnte Wirkungen und Nebenwirkungen einiger Medikamente erhöhen. Aus diesem Grund sollte man vor der Einnahme von Echinacea den behandelnden Arzt konsultieren, wenn man Medikamente einnimmt, die über die Leber abgebaut werden.

Medikamente, die die Funktion des Immunsystems reduzieren

Echinacea scheint die Funktion des Immunsystems zu verbessern. Durch eine Verbesserung der Funktion des Immunsystems könnte Echinacea die Effektivität von Medikamenten reduzieren, die die Funktion des Immunsystems reduzieren.

Bei einer Kombination von Echinacea mit folgenden Medikamenten sollte man wachsam sein:

Midazolam

Eine Einnahme von Midazolam mit Echinacea könnte die Menge an Midazolam erhöhen, die der Körper absorbiert. Dies könnte Wirkungen und Nebenwirkungen von Midazolam erhöhen, doch es bedarf hierüber noch weiterer Informationen.

Schlusswort

Jeder Mensch ist anders!! Bei einem zeigen verschiedene Substanze oder Pflanzenextrakte keinerlei Wirkung und bei dem anderem ist das das Beste was er je genommen hat. Wir Athleten kennen diese Problematik zu gut. Vielleicht könnte man eine bessere Wirkung erzielen, wenn man Echinacea mit einer anderen Substanz zusammen nimmt. Man sollte sich nie zufrieden über Ergebnisse geben, die vielleicht über einen Pharma Gigant finanziert oder unterstützt wird, der nur vorteile davon hat. Das Schlüsselwort heißt wie immer Ausprobieren. Die empfohlene Dosis von Echinacea ist 200 bis 400 mg zwei bis dreimal pro Tag, entweder allein oder in Kombination mit anderen immun verbessernden Kräutern. Es gab keine Berichte über Nebenwirkungen, wenn Echinacea an den oben genannten empfohlenen Dosierungen genommen wird. Wer damit gute Ergebnisse erzielt hat sollte auf keinem fall damit aufhören. Denn eine aussagen wie >>beinahe wirkungslos<< ist sehr weit entfernt von ein Ergebnis das >>wirkungslos<< ist!!

Meine Meinung ist: Dank Echinacea fällt einem das Training leichter und man kann effektiver trainieren.

 

Referenzen

  1. Caruso TJ, Gwaltney JM Jr. Et al: Treatment of the common cold with echinacea: a structured review. Clin Infect Dis. 2005 Mar 15;40(6):807-10. Epub 2005 Feb 18.
  2. Gerald Klose, Manfred Schubert-Zsilavecz, Dieter Steinhilber, Hans-Peter Volz, Hans Wolff: Lifestyle-Arzneimittel. Was ist Mache, was ist dran? Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2001, ISBN 3-8047-1765-9.
  3. Inge Hofmann, Arnold Hilgers: Fitmacher fürs Immunsystem. Goldmann, 1999, ISBN 3-4421-6178-9.
  4. Dietrich Frohne: Heilpflanzenlexikon. Ein Leitfaden auf wissenschaftlicher Grundlage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2002, ISBN 3-8047-1897-3.
  5. "New England Journal of Medicine" (Bd. 353, S. 341)