Bittere Schleifenblume
Die bittere Schleifenblume ist eine Pflanze, deren Blätter, Stängel, Wurzel und Samen zur Herstellung von Medizin verwendet werden. Die bittere Schleifenblume wird bei Verdauungsproblemen wie Sodbrennen, Reizdarmsyndrom, Gastritis und einem aufgeblähten Gefühl verwendet. Sie wird außerdem bei Gicht, rheumatischen Muskel- und Gelenkschmerzen, schnellem Herzschlag, Asthma, Bronchitis und Wassereinlagerungen eingesetzt.
Wie wirkt die bittere Schleifenblume?
Frühe Untersuchungen legen nahe, dass die bittere Schleifenblume die Kontraktionen im Dünndarm verstärken könnte, was dabei hilft, die Nahrung durch den Verdauungstrakt zu transportieren.
Wie effektiv ist die bittere Schleifenblume?
Die bittere Schleifenblume ist bei Sodbrennen möglicherweise wirksam, wenn eine Kombination aus bitterer Schleifenblume und mehreren anderen Heilpflanzen verwendet wird. Das besagte Kombinationsprodukt (Iberogast) enthält Pfefferminzblätter, bittere Schleifenblume, Angelikawurzel, Kamillenblüten, Kümmel, Mariendistel, Melissenblätter, Schöllkraut und Süßholzwurzel. Die Einnahme dieses Produkts reduziert die Menge an Magensäure im Hals, Magenschmerzen, Krämpfe, Übelkeit und Erbrechen. Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um eine Aussage bezüglich der Effektivität der bitteren Schleifenblume bei Reizdarmsyndrom, Gastritis, Gicht, rheumatischen Muskel- und Gelenkschmerzen, einem aufgeblähten Gefühl, schnellem Herzschlag, Asthma und Bronchitis treffen zu können. Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität der bitteren Schleifenblume bei diesen Anwendungen bewerten zu können.
Sicherheit und Nebenwirkungen
Die bittere Schleifenblume scheint für die meisten Menschen bei einer Verwendung von bis zu acht Wochen Dauer sicher und unbedenklich zu sein. Sie kann bei einigen Menschen Nebenwirkungen inklusive Übelkeit, Durchfall und Hautausschlag hervorrufen.
Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen
Schwangerschaft und Stillzeit: Es ist nicht genug über die Verwendung der bitteren Schleifenblume während Schwangerschaft und Stillzeit bekannt. Aus diesem Grund sollten schwangere und stillende Frauen besser auf Produkte verzichten, die bittere Schleifenblume enthalten.
Wechselwirkungen
Zum augenblicklichen Zeitpunkt liegen keine Informationen über Wechselwirkungen von bitterer Schleifenblume mit Medikamenten oder Supplements vor.
Dosierung
Die folgenden Dosierungen wurden im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen untersucht.
Oral: Bei Sodbrennen: ein spezifisches Kombinationsprodukt, das bittere Schleifenblume und mehrere weitere Pflanzenextrakte enthält (Iberogast), wurde in einer Dosierung von 1 ml dreimal täglich für einen Zeitraum von vier Wochen verwendet.
Referenzen
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