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Der Konsum von Geflügel erhöht das Prostatakrebsrisiko nicht

Der Konsum von Geflügel erhöht das Prostatakrebsrisiko nicht

Prostatakrebs ist die bei Männern am häufigsten auftretende Krebsform und die zweithäufigste mit Krebs in Verbindung stehende Todesursache (Lungenkrebs steht an erster Stelle). Krebs wird durch Defekte des DNA Stoffwechsels verursacht, welche ein abnormales Zellwachstum hervorrufen. Normalerweise können die Gene Fehler beim Zellwachstum reparieren. Genmutationen, die durch Umweltstressfaktoren oder vererbte Defekte verursacht werden, können die Zellkontrollmechanismen unterlaufen, wodurch ein unkontrolliertes Krebswachstum ausgelöst werden kann. Auch radioaktive Strahlung und krebserregende Chemikalien können DNA Mutationen hervorrufen. Nahrungsmittel wie grünes, blättriges Gemüse, die zellulare Entzündungen reduzieren, könnten das Auftreten dieser Mutationen reduzieren, während gebratene oder verbrannte Nahrungsmittel das Auftreten steigern könnten. Die Prostatakrebsrate variiert in unterschiedlichen Ländern der Welt sehr stark und reicht von 111,6 pro 100.000 Personen im Südpazifik, bis hin zu 4,5 Millionen in Südzentralasien. Der Konsum von Hühnchen könnte das Risiko für diese Krankheit erhöhen.

Eine unter der Leitung von Qian He vom Tongji Medical College in China durchgeführte Studie fand keine Verbindung zwischen dem Geflügelkonsum und Prostatakrebs. Die Wissenschaftler kombinierten die Resultate von 25 Studien mit insgesamt 500.000 Menschen, die in westlichen Ländern, Asien und Südamerika lebten.

Viele Sportler setzen gezielt auf Geflügel auf ihren Speiseplan. Denn Geflügel enthält von alle Fleischsorten, am wenigsten Fett und ist eine ausgezeichnete Proteinquelle.

Der Konsum von Geflügel erhöht das Prostatakrebsrisiko nicht.

(PeerJ 4: e1646 https://doi.org/10.7717peerJ.1646, 2016)

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