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Huflattich

Huflattich ist eine Pflanze, deren Blätter zur Herstellung von Medizin verwendet werden. Trotz ernsthafter Sicherheitsbedenken wird Huflattich bei Lungenproblemen wie Bronchitis, Asthma und Keuchhusten verwendet. Des Weiteren wird Huflattich bei Beschwerden im Bereich der oberen Atemwege inklusive Entzündungen im Mund, Halsentzündungen, Husten und Heiserkeit eingesetzt. Einige Menschen inhalieren Huflattich bei Husten und Atembeschwerden.

Wie wirkt Huflattich?

Die in Huflattich enthaltenen Chemikalien könnten Schmerzen und entzündliche Schwellungen bekämpfen.

Wie effektiv ist Huflattich?

Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um eine Aussage bezüglich der Effektivität von Huflattich zur Behandlung von Asthma, Halsentzündungen, Husten, Bronchitis, Heiserkeit, Atemproblemen und Laryngitis treffen zu können. Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität von Huflattich bei diesen Leiden bewerten zu können.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Huflattich wird als nicht sicher und unbedenklich angesehen. Huflattich enthält Chemikalien, die als hepatoxische Pyrrolizidinalkaloide bezeichnet werden und Leberschäden oder Krebs hervorrufen können. Bei vielen Supplements, die Huflattich enthalten, ist die Menge an enthaltenen Pyrrolizidinalkaloiden nicht angegeben. Wenn das Produkt nicht als frei von Pyrrolizidinalkaloiden zertifiziert ist, ist es gut möglich, dass es diese leberschädlichen Chemikalien enthält. Aus diesem Grund sollte man keine Produkte verwenden, die nicht als frei von Pyrrolizidinalkaloiden zertifiziert sind.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Huflattich wird für niemanden als sicher und unbedenklich angesehen, doch einige Menschen sollten besonders darauf achten, Huflattich Produkte zu meiden:

Schwangerschaft und Stillzeit: Huflattich enthält lebeschädliche Pyrrolizidinalkaloide, die Geburtsdefekte und Leberschäden hervorrufen können. Es ist nicht bekannt, ob Huflattich Produkte, die frei von Pyrrolizidinalkaloiden sind, während der Schwangerschaft sicher und unbedenklich sind. Auch stillende Frauen sollten Huflattich meiden. Leberschädliche Pyrrolizidinalkaloide können in die Muttermilch übertreten. Es ist nicht bekannt, ob Huflattich Produkte, die frei von Pyrrolizidinalkaloiden sind, während der Stillzeit sicher und unbedenklich sind. Aus diesen Gründen sollten schwangere und stillende Frauen am besten auf jegliche Huflattich Produkte verzichten. Allergien auf Besenkraut und verwandte Pflanzen: Huflattich könnte bei Menschen, die empfindlich auf Pflanzen der Asteraceae/Compositae Familie reagieren, allergische Reaktionen hervorrufen. Mitglieder dieser Pflanzenfamilie umfassen unter anderem Besenkraut, Chrysanthemen, Ringelblumen, Gänseblümchen und viele weitere. Wenn man unter Allergien leidet, sollte man vor der Einnahme von Benediktkraut seinen Arzt konsultieren. Hoher Blutdruck und Herzkrankheiten: Es gibt Bedenken, dass die Einnahme großer Mengen an Huflattich die Behandlung dieser Krankheiten beeinträchtigen könnte. Aus diesem Grund sollten Menschen, die unter einer dieser Krankheiten leiden, auf Huflattich verzichten. Erkrankungen der Leber: Es gibt Bedenken, dass potentiell in Huflattich enthaltene leberschädliche Pyrrolizidinalkaloide Erkrankungen der Leber verschlimmern könnten. Deshalb sollten Menschen, die unter Erkrankungen der Leber leiden, auf Huflattich verzichten.

Wechselwirkungen

Bei einer Verwendung von Huflattich in Kombination mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:

Medikamente gegen hohen Blutdruck

Exzessive Huflattich Dosierungen scheinen den Blutdruck zu erhöhen. Durch eine Erhöhung des Blutdrucks könnte Huflattich die Wirksamkeit von Medikamenten gegen hohen Blutdruck reduzieren. Medikamente, die den Abbau anderer Medikamente durch die Leber beschleunigen Huflattich wird über die Leber abgebaut. Einige Chemikalien, die beim Abbau von Huflattich durch die Leber entstehen, können schädlich sein. Medikamente, die den Abbau von Huflattich durch die Leber beschleunigen, könnten die toxischen Wirkungen von Huflattich Abbauprodukten verstärken.

Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen

Huflattich könnte die Blutgerinnung verlangsamen. Die Einnahme von Huflattich in Verbindung mit Medikamenten, die auch die Blutgerinnung verlangsamen, könnte das Risiko für Blutungen und die Neigung zu Blutergüssen erhöhen. Einige Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen können, umfassen unter anderem Aspirin, Diclofenac (Voltaren), Ibuprofen, Naproxen und weitere.

Dosierung

Eine angemessene Dosierung von Huflattich hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und weiteren ab. Zum augenblicklichen Zeitpunkt gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten, um eine Aussage über angemessene Dosierungsbereiche für Huflattich treffen zu können. Aus diesem Grund sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf dem Etikett halten und/oder vor der Verwendung einen Arzt oder Apotheker fragen.

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