Ellagsäure
Ellagsäure ist eine natürlich vorkommende Substanz. Die besten Nahrungsmittelquellen für Ellagsäure sind Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Walnüsse. Im medizinischen Bereich wird Ellagsäure verwendet, um Krebs zu verhindern und virale und bakterielle Infektionen zu behandeln.
Wie wirkt Ellagsäure?
Ellagsäure könnte Chemikalien binden, die Krebs verursachen und sie könnte außerdem das Wachstum von Krebszellen verhindern. Ellagsäure wird vom Körper jedoch nur schlecht absorbiert und wird auch schnell wieder ausgeschieden. Diese Charakteristika könnten ihre Nützlichkeit als Medizin limitieren.
Wie effektiv ist Ellagsäure?
Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um eine Aussage bezüglich der Effektivität von Ellagsäure bei der Behandlung von Virusinfektionen und Infektionen mit Bakterien, sowie bei einer Verwendung zur Verhinderung von Krebs treffen zu können. Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität von Ellagsäure bei diesen Anwendungen bewerten zu können.
Sicherheit und Nebenwirkungen
Es gibt nicht genügend Informationen, um eine Aussage darüber treffen zu können, ob Ellagsäure sicher und unbedenklich ist oder welche Nebenwirkungen sie besitzen könnte.
Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen
Schwangerschaft und Stillzeit: Es ist nicht genug über die Verwendung von Ellagsäure während Schwangerschaft und Stillzeit bekannt. Aus diesem Grund sollten schwangere und stillende Frauen besser auf Ellagsäure verzichten.
Wechselwirkungen
Zum augenblicklichen Zeitpunkt liegen keine Informationen über Wechselwirkungen von Ellagsäure mit Medikamenten oder Supplements vor.
Dosierung
Eine angemessene Dosierung von Ellagsäure hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und weiteren ab. Zum augenblicklichen Zeitpunkt gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten, um eine Aussage über angemessene Dosierungsbereiche für Ellagsäure treffen zu können. Aus diesem Grund sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf dem Etikett halten und/oder vor der Verwendung einen Arzt oder Apotheker fragen.
Referenzen
- Anderson KJ, Teuber SS, Gobeille A, et al. Walnut polyphenolics inhibit in vitro human plasma and LDL oxidation. J Nutr 2001;131:2837-42.
- Barch DH, Rundhaugen LM, Stoner GD, et al. Structure-function relationships of the dietary anticarcinogen ellagic acid. Carcinogenesis 1996;17:265-9.
- Constantinou A, Stoner GD, Mehta R, et al. The dietary anticancer agent ellagic acid is a potent inhibitor of DNA topoisomerases in vitro. Nutr Cancer 1995;23:121-30.
- Dell'Agli M, Parapini S, Basilico N, et al. In vitro studies on the mechanism of action of two compounds with antiplasmodial activity: ellagic acid and 3,4,5-trimethoxyphenyl(6'-O-aalloyl)-beta-D-glucopyranoside. Planta Med 2003;69:162-4.
- Mullen W, Stewart AJ, Lean ME, et al. Effect of freezing and storage on the phenolics, ellagitannins, flavonoids, and antioxidant capacity of red raspberries. J Agric Food Chem 2002;508:5197-201.
- Priyadarsini KI, Khopde SM, Kumar SS, Mohan H. Free radical studies of ellagic acid, a natural phenolic antioxidant. J Agric Food Chem 2002;50:2200-6.
- Xu Y, Deng JZ, Ma J, et al. DNA damaging activity of ellagic acid derivatives. Bioorg Med Chem 2003;11:1593-6.